»Auch der Distributor hat verschiedene Gesetze und Verordnungen strikt zu erfüllen – bei Li-Io-Batterien handelt es sich schließlich um Gefahrgüter«, erklärt Mangler. Die ICAO (International Civil Aviation Organization) / IATA (International Air Transport Association) schreibt verbindlich vor, dass Li-Io-Batterien nur mit einem Ladezustand von maximal 30 Prozent, nur in begrenzter Menge pro Sendung und getrennt von anderen Gütern versendet werden dürfen. »Hier ist das korrekte Handling seitens Rutronik durch zahlreiche Papiere zu dokumentieren. Durch Hinweise in Frachtpapieren, Konformitätserklärungen (CoC) oder Gefahrguthinweise müssen wir auf die Risiken hinweisen, die von den Li-Io-Zellen ausgehen«, führt Mangler aus.
Auch die Sicherstellung der durchgängigen Traceability ist elementar wichtig, um im Schadensfall die Ursache schnell und zweifelsfrei zu bestimmen. »Dabei kann Rutronik auf ein langjährig bewährtes System zurückgreifen. Es liest, erfasst und archiviert sämtliche Labelinformationen und erkennt und interpretiert Barcodes. Über eine Unikatsnummer können wir alle Informationen zu jeder Verpackungseinheit abrufen. Dabei kommt uns auch unsere zentrale Steuerung aller Prozesse zugute«, betont Mangler. »Dazu gehört auch die zentrale Datenspeicherung und -verarbeitung aller Dokumente über alle Kontinente hinweg, auf die alle Rutronik-Niederlassungen und -Tochterunternehmen weltweit Zugriff haben. So können wir immer sofort feststellen, welches Produkt sich wann wo befunden hat und welche Dokumente damit verknüpft sind – ein entscheidender USP für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens im globalen Batteriegeschäft.