Klein- und Mittelklassewagen stehen auf der Einkaufsliste junger Menschen in Deutschland ganz oben: 51 Prozent der befragten 18- bis 30-Jährigen geben an, Klein- bzw. Mittelklassewagen zu bevorzugen. Würde es deren Portemonnaie allerdings erlauben, könnte der Absatz großer und leistungsstarker Autos zulegen. Denn bei den jungen Autofahrern stehen Limousinen (18- bis 25-Jährige: 21 Prozent / 25- bis 30-Jährige: 26 Prozent), SUVs (18- bis 25-Jährige: 13 Prozent / 25- bis 30-Jährige: 19 Prozent) und sportliche Autos (18- 25-Jährige: 21 Prozent / 25- bis 30-Jährige: 16 Prozent) durchaus hoch im Kurs. Auch der Umweltschutzgedanke bremst eher wenig, denn selbst zu Gunsten geringerer Emissionswerte würden lediglich 35 Prozent der 18- bis 25-Jährigen und 36 Prozent der 25- bis 30-Jährigen ein kleineres Fahrzeugmodell wählen. So überrascht es nicht, dass für die Mehrheit das Fahrzeugimage einen großen Stellenwert hat: 59 Prozent beider Altersgruppen ist es wichtig, ein Fahrzeug zu besitzen, das auch anderen gefällt.
„Junge Menschen wollen kein Verzichtsauto, sondern legen Wert auf Fahrdynamik, Image und Komfort“, sagte Degenhart. Mit Blick auf die Zukunftsaussichten der Automobilindustrie schlussfolgerte er: „Es besteht kein Grund zur Annahme, dass junge Autofahrer hierzulande in absehbarer Zeit dem Auto den Rücken kehren werden“.