Vereinbarung mit Kuniko

Stellantis investiert in Nickel- und Kobaltsulfat aus Norwegen

30. Juni 2023, 9:29 Uhr | Irina Hübner
© Stellantis | Kuniko

Stellantis und Kuniko haben eine bindende Abnahmevereinbarung unterzeichnet. Diese garantiert eine zukünftige Produktionsabnahme durch Stellantis von 35 % von Nickelsulfat und Kobaltsulfat aus den Explorationsprojekten von Kuniko in Norwegen für neun Jahre garantiert.

Diesen Artikel anhören

Darüber hinaus hat Stellantis einer Investition von 5,0 Mio. Euro neuem Eigenkapital in Kuniko zugestimmt. Nach Abschluss der Transaktion wird der Konzern 19,99 % der Anteile halten. Damit verbunden ist das Recht, ein Vorstandsmitglied für Kuniko zu nominieren.

Die Mittel aus dem Eigenkapitalkauf sollen verwendet werden, um die Brownfield- und Greenfield-Erschließungsvorhaben für Batteriemetalle wie Nickel, Kobalt und Kupfer in Norwegen zu forcieren.

Der Abschluss der bindenden Abnahmevereinbarungen unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der behördlichen Genehmigungen.
Stellantis ist dabei, eine Reihe von Partnerschaften einzugehen, um eine stabile Verfügbarkeit wichtiger Rohstoffe für seine elektrifizierte Zukunft sicherzustellen. Neben Kuniko hat Stellantis auch Vereinbarungen mit Alliance Nickel, McEwen Copper, Terrafame, Vulcan Energy, Element 25 und Controlled Thermal Resources.

»Wir betreiben eine offensive Politik zur Sicherung eines umfassenden Portfolios an Rohstoffen, die nötig sind, um die Elektrifizierungsziele von Dare Forward 2030 zu erreichen«, sagt Stellantis Chief Purchasing and Supply Chain Officer Maxime Picat. »Mit Kuniko fügen wir einen neuen Hebel zur Unterstützung unseres europäischen Batteriebedarfs mit lokalen und umweltbewussten Lösungen aus seinen norwegischen Projekten hinzu.«

»Die strategische Partnerschaft mit Stellantis fördert nachhaltige Lösungen für die Wertschöpfungskette von Batterien in Europa und unterstreicht das Potenzial unseres Projektportfolios für Batteriemetalle in Norwegen«, ergänzt Antony Beckmand, CEO von Kuniko. »Wir freuen uns darauf, Hand in Hand mit Stellantis zusammen zu arbeiten, um erfolgreiche Explorationsvorhaben durchzuführen, die Produktion voranzutreiben und einen bedeutenden Beitrag zum Wachstum und Fortschritt der europäischen Batterieindustrie zu leisten.«

Im Rahmen seines Strategieplans Dare Forward 2030 kündigte Stellantis an, dass bis 2030 100% der verkauften Pkw in Europa und 50% der Pkw und leichten Nutzfahrzeuge in den USA rein batterieelektrisch sein sollen. Stellantis sieht sich auf dem besten Weg, bis 2038 in allen Geschäftsbereichen Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen, wobei die verbleibenden Emissionen im einstelligen Prozentbereich kompensiert werden.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu - Fiat Group

Weitere Artikel zu E-Mobility und Infrastruktur