Schaeffler
Prognose für 2021 angehoben
Der fränkische Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat nach einem vor allem im China-Geschäft vielversprechenden ersten Quartal seine Prognose für 2021 angehoben. Es werde nun ein Umsatzwachstum von 10 Prozent und nicht mehr nur 7 Prozent erwartet.
Im ersten Quartal stand bei Schaeffler unter dem Strich ein Nettogewinn von 235 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte die Corona-Krise noch ein tiefes Loch in die Schaeffler-Kassen gerissen und einen Verlust von 186 Mio. Euro verursacht. Der Umsatz stieg im selben Zeitraum von 3,28 Mrd. Euro auf 3,56 Mrd. Euro - getrieben durch das Geschäft in Asien und Amerika, bei stagnierenden Erlösen in Europa.
Der optimistischere Ausblick sei vor allem auch auf die Erwartung gestützt, dass weltweit mehr Autos gebaut würden. »Die Schaeffler-Gruppe rechnet aktuell mit einem Anstieg der globalen Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um rund 10 Prozent auf 82 Millionen produzierte Fahrzeuge«, sagte Klaus Rosenfeld, Vorstandschef bei Schaeffler. In China sei besonders die Nachfrage nach Elektromobilität gestiegen - es habe hier einen Umsatzsprung um 26,5 Prozent gegeben.
Jobangebote+ passend zum Thema
Lesen Sie mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Autoindustrie
CO2-Ziele ohne Ladeinfrastruktur verschärfen, geht nicht
Experten sehen Aufschwung
»Tschüss Rezession, hallo Konsum-Boom«
Deutsche Elektroexporte
Wachstum im Vergleich zum Vorjahr: +3,4 Prozent
Google in Italien
Wettbewerbsstrafe von 102 Mio. Euro
Privatmarkt: +55,5 Prozent
Zulassungen ziehen in allen Bereichen kräftig an
Erfolgreicher Start
Porsche: Operatives Ergebnis von 1,2 Mrd. Euro
BMW
Im April 10 Prozent mehr Autos als vor Corona verkauft
Volkswagen
Halbleiter-Mangel bleibt »Top-Thema«
Kleine Absatzdelle bei E-Autos
Weiteres Wachstum wird erwartet
IC-Probleme steigen noch
VW produziert 100.000 Autos weniger
Milliarden-Verlust wegen ICs
VW stoppt in China Produktion
Schaeffler elektrifiziert Nutzfahrzeuge
Neue Serienaufträge für E-Motoren und Hybridmodule
VW/Betriebsrat
Auf weitere Schritte zum Stellenabbau geeinigt
