Geschäftsausbau und neues Markenimage

Aus KDPOF wird KD

11. Juli 2024, 11:07 Uhr | Irina Hübner
Das neue Firmenlogo: »KD – Approaching Shannon's Limit«.
© KD

KDPOF verkündet seine brandneue Corporate Identity: Zukünftig heißt es nicht mehr »KDPOF – Knowledge Development for Plastic Optical Fiber«, sondern »KD – Approaching Shannon's Limit«. Außerdem kündigt das Unternehmen eine Geschäftserweiterung an.

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Vom Fabless-Unternehmen zur eigenen Halbleiterfertigung

»Seit unserer Gründung 2010 sind wir einen erfolgreichen Weg von Innovation, Engagement und hervorragender Leistung in der optischen Highspeed-Netzwerktechnologie für raue Umgebungen gegangen«, erläutert Carlos Pardo, CEO und Mitgründer von KD. »Unser aktueller großer Schritt ist die Entwicklung von einem Fabless-Unternehmen zum Aufbau einer Halbleiterfertigung für große Stückzahlen in der Nähe unseres Hauptsitzes in Tres Cantos, Madrid, Spanien.«

Upgrade der Corporate Identity

Am 4. Juli verkündete KDPOF offiziell seine Umbenennung in KD. Rubén Pérez-Aranda, CTO und Mitgründer von KD, kommentiert dies folgendermaßen: »Mit der Entwicklung unserer neuen IEEE Std 802.3cz-konformen optischen Multi-Gigabit-Transceiver, die auf einem neuen Ansatz zur Integration von Elektronik, Photonik und Optik basieren, sind wir zu einem weltweiten Maßstab für robuste Kommunikationsanforderungen in den ungünstigsten Umgebungen geworden. Jetzt ist es an der Zeit für ein Upgrade unserer Corporate Identity, um sie mit unseren Leistungen und zukünftigen Meilensteinen in Einklang zu bringen.«

Approaching Shannon’s Limit

Als Carlos Pardo und Rubén Pérez-Aranda KDPOF im Jahr 2010 gründeten, betraten sie als Pioniere im Bereich der optischen Netzwerke Neuland. Seitdem haben die Ingenieure ständig die Grenzen des Unmöglichen erforscht – auf der Suche nach Innovationen, die sich der Shannon-Grenze nähern. Mit einer eigenen Produktionsstätte will KD nun neue Paradigmen der hybriden Integration von Mikroelektronik, Photonik und Optik erschaffen.

Die Shannon-Grenze oder Shannon-Kapazität eines Kommunikationskanals bezieht sich auf die maximale Rate an fehlerfreien Daten, die theoretisch über den Kanal übertragen werden können, wenn die Verbindung bei einem bestimmten Rauschpegel zufälligen Datenübertragungsfehlern ausgesetzt ist. Das von Claude Shannon 1948 aufgestellte Theorem hat weitreichende Anwendungen sowohl in der Kommunikation als auch in der Datenspeicherung.

Auf Grundlage dieses Prinzips und der Werte von Teamarbeit, Exzellenz, Innovation und Leidenschaft zeigt sich KD ehrgeizig im Hinblick auf die vor ihm liegenden Herausforderungen der Zukunft. Das Unternehmen will Meilensteine in der Branche und in der Geschichte der optischen Hochgeschwindigkeitskommunikation für die Automobilindustrie setzen.

Die neue Optoelektronik-Produktion in Spanien

Mit der Investition von 25 Millionen Euro im Rahmen des IPCEI-Programms der Europäischen Kommission baut KD in Spanien ein Packaging-Werk für optoelektronische Bauteile, in der Nähe des Hauptsitzes Tres Cantos.

Die Verkapselungs- und Testfabrik für große Stückzahlen soll 2025 in Betrieb gehen. Sie wird zum ersten Mal für die Produktion des kommenden Transceiver-ICs für die optische Hochgeschwindigkeitskommunikation in Fahrzeugen eingesetzt – einschließlich der von KD entwickelten neuen und innovativen optoelektronischen Packagingtechnologie.

Darüber hinaus eröffnet das Unternehmen sein erstes Prototyp-Labor zum Testen seiner eigenen Produkte. Das neue Labor wurde vor einigen Wochen eingeweiht und ist mit hochqualifizierten Maschinen für die notwendigen Tests der KD-Produkte ausgestattet.


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