Die Schnittstelle zu AUTOSAR besteht für beide neuen Konzepte (d.h. EventConstraints und EventChains) in den Events. AUTOSAR definiert eine ganze Reihe von AUTOSAR-Events, z.B. für die Aktivierung von Tasks, die Ankunft von Interrupts, das Generieren einer PDU in COM, das erfolgreiche Empfangen eines Bus-Frame und viele mehr (Bild 2). Genau hier können die EventConstraints und Event- Chains (Letztere mit zwei Events, einem Stimulus und einer Response) eingeordnet werden. Das heißt, diese zusätzlichen Timing-Informationen von TADL referenzieren AUTOSARElemente und können in einer optionalen Zusatzdatei zusammen mit AUTOSAR benutzt werden, ohne dass dazu Änderungen an den AUTOSAR-Modellen oder gar Definitionen notwendig wären.
Dadurch wird die Praxis der Implementierung und Code-Generierung auch nicht beeinflusst, was essentiell für die Akzeptanz der Einführung von Timing-Modellen ist. Für den System-Entwurf können Timing- Informationen nun erstmals in standardisierter Form genutzt werden. In Bild 3 ist ein Beispiel für die Benutzung von Ereignissen (Event: Stimulus, Response) und Ereignisketten (EventChain) dargestellt.