Tool-Kette für den richtigen Umgang mit Timing-Problemen

Zeit für AUTOSAR

3. August 2010, 8:47 Uhr | Dr. Marek Jersak und Dr. Kai Richter

Das TIMMO-Projekt (TIMing MOdel) hat eine Timing-Erweiterung für AUTOSAR entwickelt und praktisch validiert. TIMMO selbst löst noch keine Timing-Probleme, standardisiert aber deren Erfassung und den Umgang mit Timing und bildet somit die Grundlage für effiziente Standard-Tool- Ketten und eine stark beschleunigte Lernkurve beim Umgang mit Timing. AUTOSAR hat bereits Teile der Konzepte, insbesondere die Event- Constraints und EventChains, für ein eigenes Timing-Modell übernommen, das in AUTOSAR Release 4.0 verfügbar ist.

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Eine unserer größten Herausforderungen beim Entwurf von E/E-Systemen heutiger und zukünftiger Kraftfahrzeuge ist die Beherrschung dynamischer Echtzeit- Aspekte. Wir müssen den Umgang mit Echtzeit-Anforderungen und Echtzeit- Eigenschaften vereinheitlichen, vereinfachen und methodisch in die bestehenden Prozesse und Zulieferketten integrieren. Das Ziel lautet: möglichst frühzeitig zeitliche Anforderungen an das System zu beschreiben und zeitliche Eigenschaften vorherzusagen, um die Potentiale von Software- und Modul- Baukästen optimal zu nutzen. Das ITEA2-Forschungsprojekt TIMMO (www.timmo.org), in Deutschland gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter der Fördernummer 01IS07002(B-I,K), hat sich dieser Fragestellungen angenommen und im Abschlussbericht Antworten geliefert. Das Ziel von TIMMO war die Entwicklung einer Sprache zur Beschreibung von Zeitinformationen mit zugehöriger Methodik zur Anwendung des Modells für Analysen, Vorhersagen und Optimierungen. Über die vollständige Kompatibilität zu AUTOSAR 3.1 und durch die Validierung an Beispielen der Industriepartner (Audi, Bosch, Continental, Denso, Volkswagen, Volvo, ZF) sollte eine unmittelbare industrielle Verwertbarkeit der Ergebnisse sichergestellt werden.


  1. Zeit für AUTOSAR
  2. Was braucht man für die Modellierung und Analyse von Timing?
  3. Es sind mehr Informationen notwendig als AUTOSAR 3.1 bieten kann
  4. Verbindung zu AUTOSAR
  5. Methodik
  6. Validierung
  7. Ausgangspunkt ist das Simulink- Modell

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