Immer volle Spannung

HiL-Prüfstand zum Test von Batterie- Management-Systemen

4. November 2011, 10:10 Uhr | Von Markus Plöger, Dr. Hagen Haupt und Jörg Bracker
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Aufbau der Emulationselektronik

Die Zellspannungsmodule liefern eine einstellbare Spannung im Bereich 0 bis 6 V. Der relativ weite Bereich erlaubt die Emulation schadhafter Zellen. Mit der Ausgabe von 0 V kann zum Beispiel eine kurzgeschlossene Zelle emuliert werden. Eine höhere als die nominale Spannung emuliert hingegen einen erhöhten Innenwiderstand der Zelle beim Ladevorgang. Die Genauigkeit der ausgegebenen Spannung beträgt ±1 mV über den gesamten Arbeitstemperaturbereich. Die galvanische Isolierung erlaubt eine Reihenschaltung der Module bis zu einer Gesamtspannung von 800 V. Ein Sollwertsprung ist in weniger als 500 µs vollständig ausgeregelt. Sämtliche Zellmodule erhalten ihren neuen Sollwert in weniger als 1 ms. Jeder Kanal kann maximal 1 A liefern bzw. aufnehmen. Er ist damit für die üblichen Ausgleichsströme ausreichend dimensioniert. Für besondere Anforderungen können bis zu vier Module parallel geschaltet werden, wodurch ein entsprechend vierfacher Strom erreicht wird. Durch die kompakte Bauform können in einem Standard-3-HE-19-Zoll-Einschub bis zu 32 Kanäle untergebracht werden. Für die maximale Zellenzahl von 128 werden nur vier solcher Einschübe benötigt.


  1. HiL-Prüfstand zum Test von Batterie- Management-Systemen
  2. Systemtest vs. Test der Regelstrategie
  3. Aufbau der Emulationselektronik
  4. HiL-Integration der Emulationseinheit

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