Vector Informatik hat seinen Fahrzeugdiagnosetester Indigo überarbeitet. Die aktuelle Version 9 bietet Anwendern nun mehr Komfort bei Diagnostics over IP (DoIP) sowie mehr Funktionalität bei der On-Board-Diagnose (OBD).
Mit Indigo stellt Vector Informatik einen intuitiv zu bedienenden Fahrzeugdiagnosetester zur Verfügung, der sich nach Bedarf nutzerspezifisch anpassen und erweitern lässt. So lässt sich Indigo einfach auch für kundenspezifische Anwendungsfälle nutzen. In der neuen Version 9 profitieren Diagnosefachleute von DoIP- und OBD-Erweiterungen.
Beispielsweise werden passende Diagnosebeschreibungen neben CAN-Steuergeräten jetzt auch für DoIP-Steuergeräte automatisch ausgewählt, Anwender müssen sich nicht mehr darum kümmern – die initiale Rüstzeit entfällt. Darüber hinaus lassen sich MAC-Adressen der Vector Ethernet Interfaces jetzt einfach ändern und somit vertrauenswürdige MAC-Adressen speziell für Security-Anwendungen manuell einstellen.
Über OBD II und WWH-OBD hinaus unterstützt die neue Version von Indigo schon jetzt die neuen OBD-Diagnosestandards OBDonUDS sowie ZEVonOBD (OBD für Zero-Emission-Vehicles). Für den gesamten OBD-Funktionsumfang bietet der Fahrzeugtester unabhängige Use-Case-Fenster, die frei miteinander kombiniert werden können. In einem speziellen Use-Case-Fenster werden Monitor- und Fehlerspeicherdaten kombiniert dargestellt. Dies erleichtert neben dem Auslesen und Testen der OBD-Funktionalität auch die Fahrzeugreparatur und unterstützt Diagnosefachleute bei der Fehlersuche. Zusätzlich kann mit der Option »Remote« die OBD-Diagnose auch aus der Ferne genutzt werden.
Abgerundet werden die OBD-Erweiterungen durch eine neue Produktvariante »Indigo OBD«. Diese kostengünstige Variante fokussiert auf den On-Board-Diagnosetest sowie auf die Homologation von Euro-5- und Euro-6 Fahrzeugen. Anwender erhalten damit ein vollumfängliches OBD-Scan-Tool, das alle traditionellen und neuen Diagnosestandards abdeckt.