Die Eclipse Foundation hat eine Studie über den Einsatz von Open-Source-Software (OSS) in der Automobilentwicklung veröffentlicht. Die erste Umfrage dieser Art unter mehr als 300 Fachleuten zeigt, dass Fahrzeugentwickler oft auf Open Source setzen und Vorteile bei Innovation und Kostensenkung sehen.
Die Eclipse Foundation, eine der weltweit größten Open-Source-Stiftungen, hat die erste Branchenstudie über die Nutzung von Open-Source-Software (OSS) in der Automobilindustrie veröffentlicht. Unter dem Titel »Driving Innovation & Building Safer Cars with Open Source Software« liefert sie Einblicke, wie Entscheidungsträger und Softwareexperten in der Automobilindustrie Open-Source-Software einsetzen, um Fahrzeugdesign und -produktion zu optimieren.
»Open-Source-Software spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Entwicklung von softwarebasierten Fahrzeugen«, sagt Mike Milinkovich, Executive Director der Eclipse Foundation. »Dies ist ein bedeutender Meilenstein für die Open-Source-Community, wenn man die strengen Standards der Industrie für Sicherheit und Zuverlässigkeit bedenkt. Die zunehmende Akzeptanz dieses Modells durch die Automobilindustrie motiviert uns enorm.«
Im Auftrag der Software Defined Vehicle (SDV) Working Group der Eclipse Foundation wurden für die Studie 300 Automobilentwickler und Führungskräfte führender OEMs und Tier-1-Zulieferer befragt. Die Ergebnisse unterstreichen die entscheidende Rolle, die Open-Source-Software bei der Steigerung von Flexibilität, Innovation und Effizienz in der Branche spielt.
Der Bericht »Driving Innovation & Building Safer Cars with Open Source Software« liefert viele spannende Einblicke für Unternehmen im Bereich der Automobiltechnologie und Entscheidungsträger in der Wirtschaft. Ihm sollen dieses Jahr noch zwei weitere folgen:
Unternehmen können sich aktiv mit Innovationen und gemeinsamen Beiträgen an der globalen Working Group für Software Defined Vehicles beteiligen. Die unterschiedlichen Mitgliedsunternehmen aus diversen Branchen verfolgen gemeinsam einen Code-First-Ansatz, um Innovationen voranzutreiben, die aktiv von der Branche eingesetzt werden. Die Working Group stellt dazu eine integrative Plattform zur Verfügung, an der alle Mitglieder auf Augenhöhe aktiv mitwirken können.