Im Mittelpunkt bewegt sich das Fahrzeug in wechselnden Szenen, um wiederum durch die Tiefe im Raum ein Gefühl der Distanz zu dem Objekt zu geben (Bild 6). Bei der Visualisierung von Fahrerassistenzsystemen oder von Türund Klappenwarnungen spielen Fahrzeuge die wesentliche Rolle, da gerade in diesen Objekten die Leistungsfresser eines Systems lauern.
Ein 3D-Fahrzeugmodel mit einer Polygonzahl von 100 000 oder mehr ist gängig. Die Kunst ist es, ein solches 3D-Objekt so zu modellieren, dass die Detail-Tiefe in Relation zur Darstellungsgröße der jeweiligen Szene harmoniert. Der daraus resultierende Leistungsgewinn ist im Gesamtsystem sofort spürbar.
Das sportliche Design zeigt die Schwerpunktverlagerung der Anzeige durch drei wesentliche Faktoren. Die Farbwelt „Fire“ soll Energie und Vitalität widerspiegeln – in Kombination mit der Darstellung von klassischen Rundinstrumenten und einer grundlegend veränderten Priorisierung des Informationsgehalts (Bild 7). Diese visuelle Umschaltung ließe sich zusätzlich mit einem adaptierten Fahrverhalten, wie beispielsweise der Straffung des Fahrwerks, untermalen. In diesem Modus werden aus dem Bereich Komfortfunktionen nur minimalistische Informationen bereitgestellt, um die Konzentration auf die primäre Fahraufgabe zu gewährleisten. Fokus in der sportiven Darstellung ist der Drehzahlmesser, der mittig angeordnet ist und über einen variablen Rotbereich verfügt. Die Geschwindigkeit wird als klassischer Zeiger und eine klar ablesbare Zahl rechts eingeblendet. Die Stoppuhr auf der linken Seite rundet den Sportmodus ab.