Virtuelles Kombiinstrument

Neue Perspektiven im Fahrzeug eröffnen

31. Mai 2010, 13:43 Uhr | Jürgen Betz
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Der komfortable Ansatz

Bild 1. Das Komfortmenü stellt alle notwendigen Daten aus dem Komfortbereich dar, die für den normalen Fahrbetrieb benötigt werden.

Dieser Ansatz bietet dem Fahrer alle aktuell notwendigen Daten aus dem Komfortbereich (Bild 1), die für den normalen Fahrbetrieb benötigt werden. Die Farbwelt „Ice“ soll dabei sachlich und beruhigend wirken. Wichtige Informationen, wie die Geschwindigkeit, werden an einer fixen Position dargestellt, um eine schnelle Erfassung zu gewährleisten. Zusätzlich wurde die Zeiger-Metapher neu interpretiert. Anstatt eine zentrisch angeordnete Nadel zu nutzen, wandert der Zeiger in der Tiefe und schafft so gleichzeitig eine logische Verknüpfung zur Distanzwarnung, die auf dem Prinzip eines halben Tachos beruht. 

Bild 2. Das Zentralmenü erstreckt sich in vier Richtungen.

Der Eindruck eines Tunnels in der Mitte öffnet den Blick in den Raum und bildet eine Bühne für wechselnde Inhalte. Zusätzlich ermöglicht dieser Bereich die Orientierung von Objekten im virtuellen Raum. Die Metapher der Entfernung wird gezielt genutzt, um die Wichtigkeit von Elementen zu definieren, und erlaubt eine entsprechende Staffelung. Das Zentralmenü (Bild 2) erstreckt sich in vier Richtungen und ermöglicht eine Auswahl von Media, Phone, Navigation und Assistance im Einklang mit einen Vier- Wegetaster im Lenkrad. Animierte Untermenüs überblenden den linken Bereich und schieben das Hauptmenü aus dem Sichtfeld. Der Geschwindigkeitsbereich bleibt dabei stets unberührt und optimal ablesbar.

Bild 3. „Cover Flow“-Anzeige bei der Media-Auswahl.

Die vier Untermenüs stellen jeweils andere Schwerpunkte der Visualisierung dar. In der Media-Auswahl sind Elemente eingebettet, um eine alternative Variante des obligatorischen „Cover Flow“ (Bild 3) zu zeigen. Hier wird der Tiefeneffekt ausgenutzt und linksseitig eine Art CD-Regal abgebildet. Die Listen-Steuerung wurde im Telefonmenü (Bild 4) als Schwerpunkt definiert und ist mit Hilfe eines kapazitiven Touch-Sensor-Controllers (TSC) bedienbar.

Bild 4. Die Listen-Steuerung im Telefonmenü.

Das Navigationsmenü (Bild 5) zeigt sehr statische 3DElemente wie Pfeilnavigation, Kompass oder auch angedeutete Häuserblocks. Wichtig war es, hier nicht den Zentralbildschirm eines Navigationssystems zu ersetzen, sondern nur bedeutende Teilbereiche anzuzeigen. Sehr dynamische 3D-Elemente dominieren die Assistance-Funktionen.


  1. Neue Perspektiven im Fahrzeug eröffnen
  2. Der Systemlösungsgedanke
  3. 3D-Software-Engine und Werkzeugbereitstellung
  4. Der komfortable Ansatz
  5. Der puristische Arbeitsbereich
  6. Die flexible Variante

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