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Exynos Auto V9 im Audi

7. Januar 2019, 14:10 Uhr | Iris Stroh
Exynos Auto V9
© Samsung

Samsung Electronics stellt mit dem Exynos Auto V9 seinen ersten Exynos-Prozessor für Automotive-Anwendungen vor, der über acht A76-Kerne, Audiofunktionen und integrierte Sicherheitsmaßnahmen verfügt, so dass damit Systeme mit ASIL-B-Anforderungen realisiert werden können.

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Samsung Electronics hat auch schon den ersten Abnehmer für seinen Exynos Auto V9: Audi will den Prozessor in seinem Infotainment-System (IVI) der nächsten Generation einsetzen, das 2021 sein Debüt geben soll.

Genau für diese Anwendungen hat seinen Exynos Auto V9 auch konzipiert: Der Prozessor eignet sich für den Anschluss von bis zu sechs Displays und zwölf Kameras. Er wird mithilfe einer 8-nm-Prozesstechnologie gefertigt und verfügt über acht Cortex-A76-Kerne, die mit bis zu 2,1 GHz getaktet sind. Die Grafikeinheit besteht aus drei separaten dedizierten Sätzen von Mali-G76-Grafikprozessorkernen, die mehrere Systeme wie Cluster-Anzeige, zentrales Display (CID) und Rücksitz-Entertainment (RSE) gleichzeitig unterstützen können. Für eine hohe Audio-Qualität verfügt der Prozessor über vier HiFi-4-Audioprozessoren. Dazu kommt noch eine NPU (Neural Processing Unit) für einen digitalen Concierge-Service, mit dem eine sichere und personalisierte Fahrumgebung verwaltet werden kann: Die NPU kann Bild- und Audiodaten für Funktionen wie Gesichts-, Sprach- oder Gestenerkennung äußerst schnell verarbeiten. Darüber hinaus verfügt der V9 noch über einen Safety-Island-Core, so dass das Infotainment-System auch Anforderungen bis ASIL-B erfüllen kann. Der Prozessor erlaubt die Anbindung von LPDDR4- und LPDDR5-DRAMs.


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