Mit oben aufgezeigten Komponenten lassen sich vielseitige Radar-Anwendungen wie in Bild 2 kostengünstiger und präziser aufbauen. So werden sie in den kommenden Jahren in allen Fahrzeugklassen das Fahren sicherer machen. Natürlich haben Radar-Systeme auch Grenzen und brauchen z.B. eine größere, relativ gerade metallische Oberfläche, um ein Fahrzeug gut zu erkennen. Personen oder andere weiche Gegenstände sind nur schwer zu erkennen, da Reflexionen in wesentlich geringerem Umfang auftreten. Auch können Radar-Systeme nicht um die Ecke schauen und haben daher Einschränkungen bei Fahrbahnkuppen oder Kurven. In Zukunft werden daher Radar- durch Kamera-Systeme ergänzt, wodurch zusätzliche Sicherheits- und Komfortfunktionen, wie z.B. Fußgänger- oder Verkehrszeichenerkennung, möglich werden. Zusätzlich wird drahtlose Kommunikation von Fahrzeugen untereinander und zu Infrastruktureinrichtungen am Straßenrand dafür sorgen, dass Fahrzeuge darüber Information erhalten, was hinter der nächsten Kurve oder Häuserwand passiert, und so die Reichweite und das Blickfeld von Assistenzsystemen weiter erhöhen.