Vector und AST International bieten eine Lösung zur Entwicklung von DC-Ladesäulen an. Dabei werden die Kompatibilität der Kommunikationsprotokolle der Vector-Ladecontroller vSECC und der DC-Meter von AST sichergestellt. Für Ladesäulenhersteller ergibt sich eine komfortable Plug-and-Play-Lösung.
Besonders die Einbindung von Energiezählern erfordert eine Zusammenführung verschiedener Kommunikationsprotokolle und stellt die Ladesäulenhersteller oftmals vor hohen Entwicklungs- und Integrationsaufwand. Zur Beschleunigung dieser Entwicklungsprozesse ist mit den vSECC-Controllern von Vector künftig eine Plug-and-Play-Lösung mit den AST-DC-Metern (Gleichstrom-Energiezählern) zur Übermittlung der Energiewerte per Ethernet- und/oder RS-485-Schnittstelle verfügbar. Auch bidirektionale Ladevorgänge werden eichrechtskonform erfasst und vom AST-DC-Meter bis zum Payment-System übertragen.
Die vSECC-Controller (Supply Equipment Communication Controller) von Vector steuern die Ladekommunikation zwischen Elektrofahrzeugen, Ladesäulenkomponenten und Backend-Systemen. Dabei werden die gängigen Ladestandards wie CCS (Combined Charging System), NACS (North American Charging Standard), CHAdeMO (Japanese Charging Consortium) und ganz neu MCS (Megawatt Charging System) unterstützt.
Die für den weltweiten Einsatz zertifizierte Produktfamilie umfasst derzeit folgende Varianten: die vSECC für Schnellladestationen mit zwei Ladepunkten und Pantographen, die kompakte vSECC.single für schlanke Einzelladepunkte und das platzsparende vSECC.single-Board zur Entwicklung intelligenter Wallboxen. Grundlage bildet jeweils die linuxbasierte vSECC-Software, die auf allen vSECC-Controllern vorinstalliert ist.
Für die kontinuierlich präzise Messung der Ladeleistung bietet AST International Produktvarianten für Schnellladesäulen bis 780 A, Megawatt-Charging-Systeme bis 1500 A sowie für DC-Wallboxen bis 200 A und skaliert damit die Kompatibilität in alle Bereiche der DC-Ladeinfrastruktur. Zertifiziert gemäß des deutschen Eichrechts, der Anforderungen der Europäischen Messinstrumentenrichtlinie (MID) und des französischen Eichrechts können die AST DC Meter länderübergreifend verwendet werden. Für den Einsatz in Nordamerika wurde zudem die Underwriters Laboratories-Zertifizierung (UL) auf Basis der Sicherheitsanforderungen der UL 61010 erfolgreich durchgeführt.
Die Zusammenarbeit zwischen Vector und AST vereinfacht die Integration fundamentaler Hardware einer DC-Ladesäule und verhilft den Herstellern zur optimalen Nutzung der Leistungsfähigkeit.
»Durch die Partnerschaft mit AST vereinfachen wir die Entwicklungsprozesse unserer Kunden, da sie sich auf ein abgestimmtes Zusammenspiel der vSECC-Ladekommunikationscontroller und AST-DC-Meter verlassen können«, sagt Rebekka Jentzsch, Produktmanagerin vSECC-Controller (Vector).
»Maßgebend für den Ausbau der Ladeinfrastruktur sind schnelle Entwicklungsprozesse neuer und leistungsstärkerer Ladesäulen. Mit der Plug-and-Play-Lösung zwischen Vectors vSECC-Controllern und unseren AST-DC-Metern reduziert sich der Integrationsaufwand der eichrechtskonformen Kommunikation für Ladesäulenhersteller auf ein Minimum. Wir sind besonders stolz, mit Vector einen Partner in unserer Region, dem Herzen der deutschen Automobilindustrie, gefunden zu haben, um den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland, Europa und international weiter voranzutreiben«, fügt Marvin Stoll, Key Account Manager bei AST International, hinzu.