Schwerpunkte
19. Februar 2021, 08:03 Uhr | Irina Hübner
Die eingebaute Elektronik analysiert fortlaufend den elektrischen Widerstand der PTC-Elemente im Heizer.
Mahle hat eine neue Generation von Hochspannungs-PTC-Heizelementen mit intelligenter Elektronik vorgestellt. In Kombination mit einer Wärmepumpe sind so – bei Temperaturen um den Gefrierpunkt – Reichweitensteigerungen bei E-Fahrzeugen von bis zu 20 Prozent möglich.
Heizen kostet Energie – die Beheizung des Fahrzeuginnenraums verringert deshalb bei Elektrofahrzeugen im Winter schnell die Reichweite. Mit seinen neuen Hochspannungs-PTC- (Positive-Temperature-Coefficient-) Heizelementen will Mahle E-Fahrzeuge nun besser durch den Winter bringen. Durch die innovative Elektronik-Integration ist das Heizelement kompakter, leichter und kostengünstiger als bisherige Heizelemente.
Elektrische Heizer sind eine unverzichtbare Wärmequelle für die dauerhafte Beheizung des Innenraums von E-Fahrzeugen. Bei der Neuentwicklung wurde auf Temperatursensoren verzichtet. Stattdessen setzt Mahle auf eine intelligente Hard- und Software, die die Heizelemente umfasst und alle Funktionen integriert. Die eingebaute Elektronik analysiert fortlaufend den elektrischen Widerstand der PTC-Elemente im Heizer, erkennt so ihre Temperatur und regelt sie ein.
»Unsere Heizsysteme bringen mehr Komfort und Reichweite in das Elektroauto – ein wichtiges Thema, gerade im Winter«, sagt Dr. Jörg Stratmann, CEO und Vorsitzender der Mahle-Konzern-Geschäftsführung. »Durch die konsequente Weiterentwicklung unseres Portfolios zur Innenraumtemperierung machen wir die Elektromobilität deutlich alltagstauglicher.«
PTC-Heizer von Mahle sind heute schon in zahlreichen Fahrzeugen weltweit verbaut. Mit der Weiterentwicklung nimmt das Unternehmen nun gezielt Elektrofahrzeuge in den Fokus und bietet auch Komplettsysteme an.