Das Volvo Concept Recharge setzt nicht nur auf einen vollelektrischen Antrieb. Mit nachhaltigen Materialien und verbesserter Aerodynamik demonstriert das Konzeptfahrzeug auch, wie sich die CO2-Bilanz eines Fahrzeugs über den kompletten Lebenszyklus hinweg verbessern lässt.
Volvo bietet ab dem Jahr 2030 ausschließlich reine Elektroautos an. Auf dem Weg zum klimaneutralen und kreislauforientierten Unternehmen will Volvo aber noch einen Schritt weitergehen und zeigt das in einem Konzeptfahrzeug: Das Concept Recharge verwendet unter anderem nachhaltige Werkstoffe aus recycelten und erneuerbaren Materialien für Interieur und Reifen und setzt auf ein aerodynamisches Design.
In Kombination mit der Nutzung grüner Energie in der komplett CO2-freien Lieferkette, in der Produktion und während der Nutzung lässt sich die CO2-Belastung über den gesamten Fahrzeuglebenszyklus deutlich senken. Volvo rechnet mit Einsparungen von rund 80 Prozent gegenüber einem Volvo XC60 des Modelljahres 2018 – und das ohne Qualitätseinbußen. Wird das Volvo Concept Recharge mit Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien aufgeladen, würde es dadurch einen CO2-Fußabdruck von weniger als zehn Tonnen aufweisen.
»Mit dem Zeitalter des Elektroautos wird die Frage, wie weit man mit einer vollen Akku-Ladung fahren kann, eine zentrale Rolle spielen«, sagt Owen Ready, Leiter des Bereichs Strategisches Design und Markendesign bei Volvo Cars. »Der einfachste Ansatz sind größere Batterien, allerdings ist das nicht mit dem Einbau eines größeren Kraftstofftanks vergleichbar – Batterien erhöhen das Gewicht und die CO2-Bilanz. Um die Reichweite zu vergrößern, müssen wir stattdessen die Gesamteffizienz steigern. Mit dem Concept Recharge ermitteln wir das Spannungsverhältnis zwischen dem Bedürfnis nach Effizienz und dem Wunsch nach demselben Platzangebot, Komfort und Fahrerlebnis wie bei einem heutigen SUV.