Machbarkeitsstudie

Grenzüberschreitender Einsatz von Elektrobussen

8. Dezember 2015, 9:58 Uhr | Ingo Kuss

Zur Elektrifizierung des grenzüberschreitenden Busverkehrs ist die Buslinie 44 zwischen Heerlen und Aachen am besten geeignet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Machbarkeitsstudie, die im Auftrag der Charlemagne Grenzregion erstellt wurde.

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Die notwendigen Investitionskosten sollen etwa 4,05 Millionen Euro betragen, wovon 1,7 Millionen Euro auf die deutsche und 2,35 Millionen auf die niederländische Seite entfallen. Eine Finanzierung über EU-Förderprogramme, z.B. das Interreg V-A EMR-Programm, soll möglich sein.

Bei der Ladetechnik diente ein an der RWTH Aachen entwickeltes Schnellladesystem, das derzeit in Münster getestet wird, als Grundlage der Studie. An Haltestellen wird auf Tastendruck des Busfahrers ein Konnektor ausgefahren, der sich auf dem Dach der Haltestelle befindet und die Batterie im Bus im Schnellverfahren auflädt.

Die Charlemagne Grenzregion ist ein grenzüberschreitender Zusammenschluss von Kommunen und regionalen Gebietskörperschaften im Dreiländereck Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Neben der Stadt Aachen und der StädteRegion sind die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgien, Heerlen, Vaals und die Parkstad Limburg Mitglied.


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