ChargePoint unterstützt mit seiner jüngsten Ergänzung zum DC-Schnellladeportfolio das Megawatt Charging System (MCS). Die von der Ladestation abgegebene Energie genügt, um etwa 1.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Ein erster Schritt zur Elektrifizierung des kommerziellen Schwerlastverkehrs.
»Die Megawatt-Technologie ist der erste Schritt zur Elektrifizierung des kommerziellen Schwerlastverkehrs«, sagt Hossein Kazemi, CTO für Hardware bei ChargePoint. »Nutzfahrzeughersteller können diese Megawatt-Infrastruktur nun nutzen, um ihre Fahrzeuge zu testen und weiterzuentwickeln, bis sie die Reichweite von Lkws mit Verbrennungsmotor erreichen – oder sogar übertreffen.«
Der Transportsektor ist derzeit einer der größten Umweltverschmutzer. Umso wichtiger ist die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Branche ist derzeit allein in den USA für mehr als 400 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen pro Jahr verantwortlich. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen des Schwerlastverkehrs verringerten sich zwischen 1995 und 2022 um lediglich 8,4 Prozent. Die Elektrifizierung dieser Fahrzeuge ist daher ein wichtiger Schritt zur Erreichung der globalen Klimaziele. Doch zunächst muss die Megawatt-Ladeinfrastruktur aufgebaut werden.
Das MCS-Kabel und der Stecker werden an den Power-Link-2000-Stationen von ChargePoint verfügbar sein, die Teil der modularen DC-Schnelladeplattform Express Plus sind. Zunächst kann das Megawatt-Ladesystem bis zu 1,2 MW liefern können. Das System unterstützt bidirektionales Laden und soll in Zukunft eine Leistung von bis zu 3 MW erreichen – und das noch bevor die ersten Fahrzeuge mit einer solchen Ladeleistung verfügbar sind. Darüber hinaus ist das System auch für den Einsatz in der Schiff- und Luftfahrt konzipiert.
Mit ChargePoint können Kunden ihre Elektrifizierungsanforderungen erfüllen. Partner, die ein Megawatt-Ladenetz planen, können ab sofort mit den Interoperabilitätstests von ChargePoint beginnen, um eine reibungslose Einführung zu gewährleisten.