Werkstoffe für die Elektromobilität

Batteriegehäuse aus Stahl von Thyssenkrupp

13. November 2017, 11:31 Uhr | Andreas Pfeffer
Thyssenkrupp präsentierte auf der Blechexpo das Konzept eines Batteriegehäuses für Elektroautos.
© Thyssenkrupp

Auf der diesjährigen Blechexpo in Stuttgart präsentierte Thyssenkrupp das Konzept eines Stahl-Batteriegehäuses zum Schutz des zentralen Elements im Elektroauto. Das Batteriegehäuse wiegt nicht mehr als die vergleichbare Variante aus Aluminium, kostet aber nur etwa die Hälfte.

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Die Batterie zählt zu dem empfindlichsten und zugleich teuersten Bauteilen eines Elektrofahrzeugs. Nach Branchenangaben hat sie einen Kostenanteil von 30 bis 50 Prozent am gesamten Auto. Weltweit arbeiten Fahrzeughersteller daran, Produktionskapazitäten und Lieferinfrastrukturen durch die gesamte Wertschöpfungskette aufzubauen. Daher erscheint es umso wichtiger, die Batterie entsprechend zu schützen, ohne die Kosten für die E-Fahrzeuge zusätzlich zu erhöhen. Aus Sicht von Thyssenkrupp wird der Werkstoff Stahl entscheidend dazu beitragen, die Elektromobilität erschwinglich zu machen. Das Unternehmen stellt ein Stahlgehäuse zum Schutz der Batterie vor, das nicht mehr wiegt als eine vergleichbare Aluminium-Variante, aber deutlich günstiger ist.

Anforderungsprofil

Das Anforderungsprofil eines Batteriegehäuses ist sehr komplex – vom Crashschutz über Korrosionsbeständigkeit bis hin zur Batteriekühlung. In einer Entwicklungszeit von nur sechs Monaten entstand bei Thyssenkrupp ein virtueller Prototyp, der alle Anforderungen an den Batterieschutz erfüllte.


  1. Batteriegehäuse aus Stahl von Thyssenkrupp
  2. Crashschutz, Korrosionsschutz und effiziente Kühlung

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