Gegenwärtig sind die kontaktlosen Verbindungen zwischen Fahrzeug und Schlüssel proprietär und auf einen schnellen und sicheren Datenaustausch ausgerichtet. Eine Anbindung an externe elektronische Geräte wie etwa Mobiltelefone oder Notebooks besteht noch nicht, mit ihr ließen sich beispielsweise Daten aus dem Schlüssel auslesen und anzeigen, wie beispielsweise die GPS-Koordinaten des Ortes, an dem das Fahrzeug geparkt wurde. Die Adresse würde auf Basis der GPS-Daten angegeben, und Handys mit Navigationsfunktion könnten den Fahrer sogar zu seinem Auto zurücklotsen. Verglichen mit der Alternative, den Autoschlüssel mit einem Display (und GPS-System) auszustatten, bietet diese Variante zahlreiche Vorteile. Der Autoschlüssel kann sein kompaktes Format behalten, und seine Batterie muss nicht zusätzlich ein Display mit Strom versorgen.
Um diese und weitere neue Anwendungen zu erschließen, bedarf es standardisierter Schnittstellen. USB oder Bluetooth sind im PC-Bereich weit verbreitet, doch stellen für einen Einsatz im Autoschlüssel bei USB die mechanischen Kontakte potentielle Schwachstellen dar, während Bluetooth einen zu hohen Strombedarf aufweist. Aus diesen Gründen ist es sinnvoller, eine standardisierte kontaktlose Schnittstelle zu verwenden, die ihre Energie nach dem RFID-Prinzip aus dem Lesegerät bezieht, mit dem sie kommuniziert. Der Autoschlüssel benötigt hierfür keine elektrischen Kontakte und seine Batterie wird nicht belastet.