Mobileye war bereits zum 10. Mal mit einer Pressekonferenz auf der CES vertreten. Amnon Shashua, President und CEO, gab einen Statusbericht und einen Ausblick auf das autonome Fahren.
Mobileye teilt die Automatisierung im Fahrzeug in vier Stufen ein: »Hands-on/Eyes-on«, »Hands-off/Eyes-on«, »Eyes-off«, »kein Fahrer«. Im ersten Bereich geht es laut Prof. Amnon Shashua, President und CEO von Mobileye, vorwiegend um grundlegende Fahrerassistenzfunktionen, wie die autonome Notbremsung (AEB) und den Spurhalteassistenten (LKA). In dieser Stufe ist der Fahrer weiterhin für die gesamte Fahraufgabe verantwortlich, während das System den menschlichen Fahrer überwacht (Level 1-2 nach SAE). »Hier sind alle Funktionen inbegriffen, die bewiesen haben, dass sich damit viele Unfälle vermeiden lassen. Die Volumina in diesem Bereich werden durch regulatorische Einflüsse und Sternebewertungen getrieben«, so Shashua weiter. Im letzten Jahr lieferte das Unternehmen laut seiner Aussage rund 37 Mio. Chips in diese Systeme.
Im nächsten Schritt Hands-off/Eyes-on, den Mobileye mit »SuperVision« adressiert, geht es immer noch um Safety, allerdings sind hiermit Fahrerassistenzfunktionen gemeint, die es dem Fahrer ermöglichen, die Hände vom Lenkrad zu nehmen, weil das Fahrzeug die Kontrolle über das Fahren innerhalb eines zulässigen Betriebsbereichs (Operational Design Domain, ODD) übernimmt, und der Fahrer das System (Eyes-on) nur noch überwacht. »Hier besitzt das Fahrzeug eine Kenntnis über die Umgebung innerhalb von 360 Grad, sodass ein deutlich höheres Maß an Safety gewährleistet ist«, so Shashua weiter.
Mobileye teilt die Automatisierung im Fahrzeug in vier Stufen ein: »Hands-on/Eyes-on«, »Hands-off/Eyes-on«, »Eyes-off«, »kein Fahrer«. Im ersten Bereich geht es laut Prof. Amnon Shashua, President und CEO von Mobileye, vorwiegend um grundlegende Fahrerassistenzfunktionen, wie die autonome Notbremsung (AEB) und den Spurhalteassistenten (LKA). In dieser Stufe ist der Fahrer weiterhin für die gesamte Fahraufgabe verantwortlich, während das System den menschlichen Fahrer überwacht (Level 1-2 nach SAE). »Hier sind alle Funktionen inbegriffen, die bewiesen haben, dass sich damit viele Unfälle vermeiden lassen. Die Volumina in diesem Bereich werden durch regulatorische Einflüsse und Sternebewertungen getrieben«, so Shashua weiter. Im letzten Jahr lieferte das Unternehmen laut seiner Aussage rund 37 Mio. Chips in diese Systeme.
Im nächsten Schritt Hands-off/Eyes-on, den Mobileye mit »SuperVision« adressiert, geht es immer noch um Safety, allerdings sind hiermit Fahrerassistenzfunktionen gemeint, die es dem Fahrer ermöglichen, die Hände vom Lenkrad zu nehmen, weil das Fahrzeug die Kontrolle über das Fahren innerhalb eines zulässigen Betriebsbereichs (Operational Design Domain, ODD) übernimmt, und der Fahrer das System (Eyes-on) nur noch überwacht. »Hier besitzt das Fahrzeug eine Kenntnis über die Umgebung innerhalb von 360 Grad, sodass ein deutlich höheres Maß an Safety gewährleistet ist«, so Shashua weiter.
Der nächste Schritt ist das Eyes-Off-Level, das Mobileye mit »Chauffeur« bedient. Hier übernimmt das Fahrzeug in vordefinierten ODDs (Operational Design Domains) komplett die Kontrolle. Shashua ist der Überzeugung, dass es hier nicht nur um Safety geht, sondern dass der Wert dieses Autonomie-Levels darin besteht, dass der Fahrer, weil er eben nicht mehr selbst fahren muss, Zeit für andere Aktivitäten zurückgewinnt. Der nächste Schritt besteht darin, den Fahrer überflüssig zu machen, hier kommt »Drive« von Mobileye zum Einsatz.
Die Gesamtvolumina beziffert Shashua in den bestimmten Autonomielevel aufgrund der bislang erfolgten Bestellungen bei Mobileye folgendermaßen:
➔ 275 Mio. ADAS-Systeme
➔ 3,65 Mio. Supervision-Systeme
➔ 600.000 Chauffeur-Systeme (alle Designs hat Mobileye erst letztes Jahr gewonnen)
➔ 50.000 Drive-Systeme für Robotaxis etc. (drei bestehende Partnerschaften mit VW, Schaeffler/VDL und Benteler).
Supervision-Systeme fahren bereits auf der Straße, Autos mit Chauffeur-Sytemen sollen Ende 2025, Anfang 2026 auf den Markt kommen und 2026 sind die Fahrzeuge mit dem Drive-System geplant. Shashua weiter: »Wir schätzen den Umsatz mit den Programmen, die wir letztes Jahr gewonnen haben, auf 7,4 Mrd. Dollar und das Volumina auf rund 60,6 Mio. Systeme.« Für ihn ist aber noch ein anderer Punkt wichtig: Der Durchschnittspreis für die Mobileye-Systeme steigt deutlich, von rund 50 Dollar für ein »einfaches« ADAS-System auf 50.000 Dollar für ein Drive-System, und das macht sich auch im Durchschnittspreis pro Jahr für alle verkauften Systeme bemerkbar: Von 59 Dollar im Jahr 2020 auf 122 Dollar im Jahr 2023. Shashua weiter: »Im letzten Jahr sind über 300 Modelle mit Mobileye-Systemen gestartet, 2022 waren es noch 233, das ist eine Steigerungsrate von 29 Prozent.«
Auch das REM-Geschäft (Road Experience Management) entwickelt sich hervorragend. Mit REM werden HD-Karten erstellt, wobei die dafür notwendigen REM-Daten von Fahrzeugen kommen, die bereits mit der ADAS-Technologie von Mobileye ausgestattet sind. Laut Shashua liefern mittlerweile mehr als 3 Mio. Fahrzeuge REM-Daten an Mobileye. In diesem Zusammenhang verweist Shashua auf einen wichtigen Auftrag mit dem chinesischen OEM Chery. Chery nutzt die Frontkameras von Mobileye schon länger, jetzt will das Unternehmen auch das Cloud-Enhanced-Fahrerassistenzsystem in seiner Luxusmarke EXEED VX als erster chinesischer Automobilhersteller einführen, also auch die REM-Technologie von Mobileye nutzen – im Februar 2024 soll es losgehen und bis zum ersten Quartal 2024 mehr als 37 Städte in China unterstützen.
Auch bei den anderen Systemen – SuperVision, Chauffeur und Drive – kann Shashua Erfolge vermelden. So konnte das Unternehmen kurz vor der CES 2024 mit einem wichtigen westlichen OEM Verträge über alle fortschrittlicheren Systeme abschließen, sodass 17 Modelle – verteilt über mehrere Marken, geographische Regionen und Antriebstechnologien – mit Mobileye-Systemen ausgestattet werden, neun davon werden Chauffeur nutzen.
Darüber hinaus erweitere Mobileye mit Mahindra & Mahindra (M&M) seine Zusammenarbeit. Im Rahmen der Vereinbarung wollen Mobileye und M&M verschiedene Lösungen einführen, die auf Mobileyes EyeQ6 sowie auf Mobileyes Sensoren- und Kartierungssoftware basieren. Zudem beabsichtigen beide Unternehmen, ein vollständig autonomes Fahrsystem zu erstellen. »Indien ist vielleicht nicht die erste Region, die einem einfällt, wenn man an Hands-off-Systeme denkt. Aber in Indien gibt es in der Bevölkerung ein großes Bedürfnis an Safety-Systemen in Fahrzeugen, Supervision wird bereits 2026 auf den Straßen sein. Indien ist dementsprechend ein großer Wachstumsmarkt für Mobileye«, so Shashua. Die fortschrittlichen Systeme sind weltweit nachgefragt, erklärt er weiter, waren es anfänglich nur zwei Modelle bei Geely, sind es jetzt fünf, bei Porsche ist es mindestens ein Modell, in der FAWGroup sind es sechs Modelle, bei M&M ist es auch mindestens ein Modell und dazu kommt noch der westliche OEM mit 17 Modellen.