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Elektromobilität

Audi stellt A6 L e-tron concept in Peking vor

30. April 2012, 8:44 Uhr | Steffi Eckardt

Audi hat auf der Auto China 2012 in Peking mit dem Audi A6 L e-tron concept sein erstes e-tron Konzept in der Oberklasse vorgestellt. Der motorisierte Plug-in-Hybrid, der eine Reichweite von bis zu 80 km rein elektrisch fahren kann, wurde gezielt für den chinesischen Markt entwickelt.

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Für die Ingolstädter stellt der A6 L e-tron concept ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Elektromobilität in China dar. Mit dieser Technikstudie in der Oberklasse zeigt das Unternehmen, wie ein New-Energy-Vehicle (NEV) von Audi aus lokaler Produktion ausschauen könnte. Grundlage für den A6 L e-tron concept ist der A6 L – das meistverkaufte Audi-Modell im Reich der Mitte. Der OEM stellt die Business-Limousine im Joint Venture mit FAW im Werk Changchun her.

Vorteil: Der A6 L e-tron concept ist passgenau auf die Ansprüche der chinesischen Fahrer zugeschnitten. Plug-in-Hybride, die über weite Strecken elektrisch und damit lokal emissionsfrei fahren können, sind für den Einsatz in stetig wachsenden Ballungsgebieten, wie Shanghai oder Peking prädestiniert.

Das Fahrzeug ist als Parallelhybrid konzipiert und kombiniert einen 2.0 TFSI mit 155 kW (211 PS) sowie eine E-Maschine mit 70 kW (95 PS) Spitzenleistung. Die flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie ist im kollisionsgeschützten hinteren Bereich des Fahrzeugs platziert. Im elektrischen Modus legt der Audi A6 L e-tron concept bei konstant 60 km/h bis zu 80 km rein elektrisch zurück. Mit dem Fokus auf die Reichweite wählt das Hybrid-Steuergerät die jeweils am besten geeignete Betriebsart. Das Auto fährt entweder allein mit dem Verbrennungsmotor, nur per Elektroantrieb oder im Hybridmodus. Zudem kann er beim Verzögern Energie rekuperieren und beim Beschleunigen boosten, also beide Antriebe zusammenschalten.