Auf dem Weg zur Serienreife sind die selbstfahrenden Volkswagen ID. Buzz AD (Autonomous Driving) derzeit erstmals mit Entscheidungsträgern aus Politik, Behörden und Wirtschaft sowie mit Medienvertretern unterwegs, die sich ein Bild von den Steuerungsfähigkeiten der Fahrzeuge machen.
Die vollelektrischen ID.-Buzz-AD-Fahrzeuge bieten Großserientechnologie und sind darüber hinaus mit einem Self-Driving-System des Technologie¬unternehmens Mobileye ausgestattet. Die wachsende Testflotte sammelt Daten über gefahrene Kilometer in einer Vielzahl von Fahrszenarien. Jedes der Fahrzeuge nach Definition Level 4 im amerikanischen SAE-Standard für automatisiertes Fahren verfügt über Kameras, Radar und Lidar-Technologie.
Alle Fahrzeuge sind während der Testphase jederzeit mit Sicherheitsfahrern besetzt. Das Großraummodell bietet Platz für vier Passagiere und kann nach Erreichen der Serienreife in großen Stückzahlen produziert werden, um dem wachsenden Mobilitäts- und Transportbedarf gerecht zu werden.
Die aktuelle Flotte von selbstfahrenden Prototypen auf Basis des Volkswagen ID. Buzz ist im Look des Fahrdienstleisters MOIA unterwegs. Die Tests finden auf öffentlichen Straßen sowie auf Testgelände statt, um möglichst viele Verkehrsszenarien erproben zu können.
Der Start des Testprogramms in Texas bei der Volkswagen Group of America (VWGoA) markiert darüber hinaus einen wichtigen Meilenstein für die weltweite Forschung und Entwicklung autonomer Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns. VWGoA wird die Strategie und Geschäftsentwicklung in den USA leiten und hat eine Tochtergesellschaft namens Volkswagen ADMT, LLC gegründet, um die Einführung seines Programms für autonome Fahrzeuge mit Teams in Belmont, Kalifornien, und Austin, Texas, zu unterstützen.
Anders als in Deutschland, wo die Konzerntochter MOIA der Ersteinsetzer der autonomen Fahrzeuge sein wird, betreibt Volkswagen die autonomen Fahrdienste in den USA künftig nicht selbst, sondern plant den Einsatz bei externen Partner- Unternehmen im Mobilitäts- und Transportbereich.
»Die Ausweitung unseres autonomen Fahrzeugprogramms auf Nordamerika ist der nächste Schritt in unserer globalen strategischen Roadmap und das Ergebnis einer langfristigen Investition«, sagt Christian Senger, Vorstand für die Entwicklung des Autonomen Fahrens bei Volkswagen Nutzfahrzeuge. »Das ermöglicht es uns, die Technologie auch auf amerikanischen Straßen zu testen, zu validieren und zu verfeinern.«
Ziel ist es, sowohl die Etablierung kommerziell verfügbarer Transportangebote als auch das vielfältige Mobilitätsportfolio des Volkswagen Konzerns zu erweitern.