Copernicus Master 2013

Radarlösung für autonomes Fahren ausgezeichnet

6. November 2013, 9:18 Uhr | Steffi Eckardt
Gewann die BMW ConnectedDrive Challenge und den Copernicus Masters 2013: Die Landmarken-basierte Navigationslösung von der DLR.
© Anwendungs GmbH Oberpfaffenhofen

Autonome Fahrzeuge benötigen hochgenaue, redundante Positionierungs- und Navigationssysteme für spurgenaues Fahren. Hierfür stellte das Earth Observation Center des DLR mit seiner Landmarken-basierten Navigation eine Lösung vor, die den Copernicus Master 2013 gewann.

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Das Navigationsverfahren des DLR nutzt Landmarken, beispielsweise Straßenlaternen, Pfosten von Leitplanken oder Brücken-Geländer, die sowohl vom Fahrzeug als auch vom Satelliten aus gut „gesehen“ werden können. Mit heutigen Radarsatelliten lassen sich diese Landmarken flächendeckend und zentimetergenau erzeugen und anschließend auf digitale Straßenkarten übertragen. Die Fahrzeugoptik kann mittels Triangulation dieser markanten Punkte stetig die aktuelle Fahrzeugposition bestimmen. Die Idee reichte Hartmut Runge ein, vom Institut für Methodik der Fernerkundung des EOC, DLR.

Insbesondere BMW zeigte sich begeistert: "Die interdisziplinäre Idee nutzt Erdbeobachtungsmethoden zur Lösung einer realen Herausforderung für die Automobilindustrie", so Benjamin Krebs, BMW Group Forschung und Technik und ergänzt: "Wir sind begeistert vom hohen Innovationsgrad dieser Vision und freuen uns hier bei der BWM Group gemeinsam mit Herrn Runge die nächsten Schritte vorzubereiten."


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