Dekra hat sich dem Euro NCAP als verbundenes Mitglied angeschlossen. Experten der Unfallforschung und des Technology Center werden die Euro-NCAP-Arbeitsgruppe zur Lkw-Sicherheit unterstützen. Gleichzeitig werden sie Unfalldaten, Testergebnisse und Erkenntnisse ihrer Forschung einbringen.
»Wir freuen uns, Dekra als neuen Partner zu haben«, unterstreicht Michiel von Ratingen, Generalsekretär von Euro NCAP und erklärt: »Die jüngsten Fortschritte in Sachen Fahrzeugsicherheit umfassen sowohl aktive Sicherheitssysteme, die Unfälle verhindern helfen, als auch passive Sicherheitssysteme, die dabei helfen, ihre Folgen abzumildern. Diese Systeme sind auch für Nutzfahrzeuge verfügbar. Allerdings stehen viele Transporter und Lkw bei der Sicherheit hinter den von Euro NCAP bewerteten Pkw zurück. Dekra hat große Erfahrung im Bereich der Nutzfahrzeugsicherheit und kann erstklassige technische Unterstützung bieten, wenn es darum geht, Test- und Bewertungsmethoden zu entwickeln.«
Die Dekra Unfallforschung, angesiedelt in der Zentrale in Stuttgart bringt mehr als vier Jahrzehnte Erfahrung mit. Seit 1978 analysiert das Team reale Unfallsituationen, um daraus Schlussfolgerungen für die Verkehrssicherheit abzuleiten. Neben der eigenen Unfalldatenbank, die sich aus Informationen aus den Gutachten der Unfallanalytiker speist, arbeitet die Unfallforschung auch mit weiteren Datenbanken wie (German In-Depth Accident Study (GIDAS) und International Road Traffic Accident Database (IRTAD).
Ebenso wie bei anderen Projekten, wie etwa dem jährlichen Verkehrssicherheitsreport, werden die Unfallexperten bei ihrer Unterstützung für Euro NCAP eng mit anderen Abteilungen des Unternehmens zusammenarbeiten, allen voran mit den Kollegen im Dekra Technology Center. Auf dem Testgelände am Lausitzring in Klettwitz und im Crash Test Center in Neumünster bietet das Technology Center die zerstörende und zerstörungsfreie Prüfung von Komponenten und Gesamtfahrzeugen aller Klassen, ebenso wie die Prüfung von Infrastruktureinrichtungen.