Der neue Honda Jazz ist serienmäßig mit einem neuen zentralen Frontairbag ausgestattet. Der Airbag ist Teil eines Sicherheits- und Fahrerassistenzpakets des Fahrzeugs und soll das Risiko schwerer Kopfverletzungen bei einem Seitenaufprall erheblich senken.
Der zentrale Frontairbag – einer von insgesamt zehn Airbags im neuen Jazz – befindet sich in der Rückenlehne des neu gestalteten Fahrersitzes und dehnt sich in den Raum zwischen Fahrer und Beifahrer aus. Er verhindert im Falle eines Seitenaufpralls den direkten Kontakt zwischen Fahrer und Beifahrer bzw. verringert die Wucht eines Zusammenstoßes. Drei Befestigungsgurte sorgen dafür, dass der Airbag sich in optimaler Position entfaltet.
Zusätzlich unterstützt wird die Wirkung des neuen Frontairbags von den Gurtstraffern der vorderen Sitze, die seitliche Bewegungen der Insassen reduzieren, und von der erhöhten Mittelarmlehne. In Summe sorgen diese Maßnahmen bei einem Seitenaufprall dafür, dass die Schwere der Kopfverletzungen bei Insassen auf der der Kollision zugewandten Seite um bis zu 85 Prozent und bei Insassen auf der abgewandten Seite um bis zu 98 Prozent sinkt. Das ergaben interne Tests des Automobilherstellers.
Zu den weiteren Verbesserungen des Fahrzeugs zählt das i-side-Airbagsystem für den Fond. Dabei handelt es sich um einen Airbag, der bei einem Seitenaufprall die Fondinsassen vor dem Zusammenstoß mit den Türen und der C-Säule schützt. Durch seine kompakten Abmessungen bleibt die Magic-Seat-Funktion der Rücksitze uneingeschränkt erhalten. Mit diesen Weiterentwicklungen erhöht Honda die Sicherheit der Insassen und rüstet den Jazz für die Neuerungen des Euro NCAPs, das für 2020 neue Testanforderungen im Hinblick auf Seitenkollisionen einführt und dabei erstmals Seitenaufpralle auf der dem Insassen abgewandten Seite berücksichtigt.
Zusätzlich zum neuen mittig platzierten Frontairbag verfügt der Jazz über einen Knieairbag, der bei einer Kollision die Auswirkungen auf die unteren Gliedmaßen reduziert und die Vorwärtsbewegung des gesamten Körpers unterdrückt. Damit steigert er auch den Schutz im Kopf- und Brustbereich.
Darüber hinaus hat der Automobilhersteller die Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme optimiert. Die Basis dafür liefert eine neue Kamera mit höherer Auflösung und weiterem Erfassungswinkel. Die Kamera verbessert die Erkennung von Fahrbahnbeschaffenheit und Verkehrsgeschehen. Etwa wenn sich das Fahrzeug einem unbefestigten Fahrbahnrand oder einem entgegenkommenden Fahrzeug nähert oder ohne gesetzten Blinker auf eine andere Fahrspur gerät. Verkehrszeichen werden ebenfalls erkannt.
Die erweiterten Sicherheitstechnologien sind: