KIT, Meyer Werft und VOMATEC

Industrie 4.0 für Werften und dynamische Umgebungen

24. März 2017, 11:30 Uhr | Heinz Arnold
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Ein komplett digitales System

Das neue, auf der Meyer-Werft in Papenburg erfolgreich erprobte System läuft dagegen komplett digital. Sicherheitsmitarbeiter fotografieren in den Schiffsteilen die Mängel, die Risiken und den Baufortschritt und erfassen sie über eine von VOMATEC entwickelten mobilen App als Arbeitsprozess auf einem Smartphone, zum Beispiel »Abfall beseitigen«. Das System erfasst gleichzeitig die Positionsinformationen und verkoppelt sie mit dem erforderlichen Arbeitsprozess. Beide Informationspakete werden in Echtzeit per Mobilfunk oder WLAN übertragen, als »Vorfall« auf einem Server hochgeladen und können sofort weiter bearbeitet werden.

In einem klar definierten Bereich von rund 1200 Quadratmetern eines im Bau befindlichen Kreuzfahrtschiffes hat Hartmann mit seinem Prototypen auf der Meyer Werft bereits verschiedene Anwendungsszenarien durchgespielt. Über den Schiffbau hinaus sind der Tiefbau oder Flugzeugbau weitere denkbare Anwendungsfelder.

Das Projekt SchiV 3.0 wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und dem Projektträger Jülich gefördert. Konsortialpartner waren neben dem KIT die Meyer Werft GmbH und Co.KG und die VOMATEC Innovations GmbH. Das Projekt lief vom 2013 bis 2016


  1. Industrie 4.0 für Werften und dynamische Umgebungen
  2. Riesiges Innovationspotenzial
  3. Ein komplett digitales System

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