Darüber hinaus erweitert Siemens mit »Scalance S615« seine Produktlinie der Security-Module. Das kostengünstige Einstiegsgerät aus der »Scalance-S«-Reihe schützt industrielle Netzwerke und Automatisierungssysteme gegen unbefugte Zugriffe. Das Security Modul bietet fünf Ethernet-Ports, mit denen sich unterschiedliche Netzwerktopologien mittels Firewall oder Virtual Private Network VPN (IPsec und OpenVPN) schützen und Security-Konzepte flexibel umsetzen lassen. Der Anwender kann bis zu fünf variable Security-Zonen mit individuellen Firewall-Regeln einrichten. Über die Autokonfigurations-Schnittstelle wird das Gerät in der Management-Plattform »Sinema Remote Connect« eingebunden und mit dieser parametriert. Mit der Management-Plattform verwaltet der Anwender die Netzwerkverbindungen und greift auf weit verteilte Anlagen oder Maschinen zu.
Das »Scalance S615« bietet verschiedene Projektierungs-, Management- und Diagnosemöglichkeiten mit WBM (Web-based Management), CLI (Command Line Interface) und SNMP (Simple Network Management Protocol). Als DHCP-Server und -Client (Dynamic Host Configuration Protocol) lässt sich das Security-Modul in beliebigen VLAN-Security-Zonen (Virtual Local Area Network) einsetzen. Zum kontrollierten Aufbau einer Tunnelverbindung hat das Gerät eine Schlüsselschalterfunktion am digitalen Eingang.
Die Security-Module der »Scalance-S«-Familie schließen nahtlos an die Security-Strukturen der Office- und IT-Welt an und entsprechen laut Siemens den Anforderungen der Automatisierungstechnik: robuste Auslegung für industrielle Umgebungsbedingungen, einfache Installierbarkeit oder minimale Stillstandszeiten im Fehlerfall durch redundante Spannungsversorgung oder schnellen Geräteaustausch mit C-Plug. Abhängig vom jeweiligen Sicherheitsbedarf lassen sich die Sicherheitsmaßnahmen Firewall und VPN miteinander kombinieren.
Für das »Scalance S615« gilt wie für alle »Scalance«-Produkte mit Lieferdatum ab 1. Januar 2015 eine Gewährleistung von fünf Jahren.