Industrie 4.0 bei Rockwell Automation

»The Connected Enterprise« zum Anfassen

16. November 2015, 19:44 Uhr | Andreas Knoll
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Servoantrieb mit dualen Servoachsen

Zu Rockwells Messeneuheiten gehört der Servoantrieb »Allen-Bradley Kinetix 5700«. Er macht dem Unternehmen zufolge den Einsatz mehrerer voneinander getrennter Servoantriebe bei großen Maschinen mit hoher Achsanzahl und hohem Energieverbrauch überflüssig. Der »Kinetix 5700« bietet duale Servoachsen, einen Leistungsbereich von 1,6 bis 60 kW sowie eine zeitsparende Technologie zum Tuning. Anstatt mehrere Servoantriebe einzuplanen, können Maschinenbauer mit ihm den Platzbedarf im Schaltschrank laut Rockwell um bis zu 70 Prozent reduzieren.

Der »Kinetix 5700« verwendet zur Regelung in Echtzeit die Load-Observer-Technologie (Überwachung wechselnder Massenträgheitsverhältnisse). Damit entfällt die Notwendigkeit, jede Achse individuell manuell zu tunen. Sobald eine Maschine betriebsbereit ist, erkennt und beseitigt die Tracking-Notch-Filter-Technik des Servoantriebs Resonanz-Frequenzen. Zudem werden automatisch Tuning-Maßnahmen vorgenommen, um die Maschinenleistung zu optimieren.

DSL-Feedback-Ports bieten Unterstützung für die Servomotoren der Serie »Kinetix VPL« mit Einkabeltechnik. Dadurch können Maschinenhersteller die Verdrahtung für Motor- und Bremsleistung sowie Rückführung in nur ein Kabel integrieren, was Rockwell zufolge den Verdrahtungsaufwand um bis zu 60 Prozent verringert.

Darüber hinaus kombiniert der »Kinetix 5700« eine Asynchronmotorsteuerung mit einer Servomotorsteuerung. Die Software »Studio 5000 Logix Designer« bietet eine Entwicklungsumgebung zur Konfiguration des Servoantriebs sowie zur Integration mit den »Logix«-Antrieben.

In puncto Sicherheitstechnik unterstützt der »Kinetix 5700« sowohl die festverdrahtete als auch die integrierte Sicherheitsfunktionalität über EtherNet/IP. Dabei werden sicherheitsrelevante Daten über dieselbe EtherNet/IP-Leitung übertragen, die auch zur Steuerung und für die Diagnose verwendet wird. Die integrierte Sicherheitsfunktion verringert den Verdrahtungsaufwand und vereinfacht dem Endanwender Änderungen bei Sicherheitszonen und -konfigurationen. Ein fest verdrahtetes Sicherheitssystem ist dadurch nicht mehr erforderlich.

SPS IPC Drives: Halle 9, Stand 205

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