Siemens präsentiert durchgängige Lösungen

Mit Stringenz in Richtung Industrie 4.0

31. März 2014, 14:54 Uhr | Andreas Knoll
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Zweidrahtleitungen für Ethernet nutzen

Das Medienmodul MM992-2VD (Variable Distance) von Siemens ermöglicht die Nutzung von Zweidrahtleitungen, etwa einer Profibus-Verkabelung, für Ethernet-Verbindungen. Eine bereits vorhandene Leitungsinfrastruktur in Maschinen und Anlagen lässt sich damit schnell und kostengünstig in ein Ethernet-Netzwerk umwandeln - ohne zusätzliche Hardware wie Modems. Vor allem im Hinblick auf die weit verbreitete Profibus-Verkabelung betrachtet Siemens die Lösung als unkomplizierten Weg für die Migration zu Profinet.

Mittels des Medienmoduls lassen sich Daten über Distanzen von bis zu 1000 m übertragen. Die Bandbreite hängt von Länge und Qualität der Leitung ab. In der Regel sind bei 500 m langen Kabeln 100 MBit/s Bandbreite und bei 1000 m langen Kabeln 10 MBit/s Bandbreite realisierbar. Der Anschluss der Leitung an das Medienmodul erfolgt über einen RJ45-Stecker. Anwender können das Medienmodul mit allen modularen Switches der Produktfamilie »Scalance X-300« und mit dem Security Modul »Scalance S627-2M« verwenden.

Darüber hinaus lässt sich mit Hilfe des Medienmoduls innerhalb von Ethernet-Netzwerken die im Standard definierte Ethernet-Leitungslänge bei 100 MBit/s Bandbreite verlängern. Abgesetzte Netzwerkteilnehmer in mehr als 100 m Entfernung sind dann auf Distanzen von bis zu 300 m über Standard-Kupferleitungen für Ethernet in Anlagennetze integrierbar - und nicht mehr zwangsläufig nur über Glasfaserleitungen.

Hannover Messe: Halle 9, Stand D35


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