Azure Sphere ist ab sofort verfügbar. Microsofts integrierte Sicherheitslösung aus Hardware, Betriebssystem und Cloud-Komponenten unterstützt Unternehmen bei der einfachen Entwicklung und sicheren Vernetzung von Geräten für das Internet der Dinge (IoT).
Das Sicherheitssystem von Azure Sphere besteht nach Angaben von Microsoft aus vier Komponenten: speziell für Azure Sphere zertifizierte Chips, ein eigenes Betriebssystem und cloudbasierte Sicherheitsdienste. Zudem soll sich ein mit qualifizierten Experten besetztes Team um die Sicherheit jedes einzelnen für Azure Sphere zertifizierten Geräts kümmern.
Mit Azure Sphere reagiert das Unternehmen auf die Bedrohungsszenarien, die sich aus der zunehmenden Vernetzung der Gesellschaft ergeben. Dazu erklärt Galen Hunt, Distinguished Engineer & Managing Director von Azure Sphere: »Die Verbindung jedes einzelnen Geräts im Unternehmen oder zuhause mit dem Internet stellt ein echtes Risiko dar. Über Angriffe auf diese Geräte kann man in unsere Privatsphäre eindringen, auf unsere Daten zugreifen oder unsere Umgebung manipulieren.« In einer vernetzten Gesellschaft aber, so Hunt, könnten Angreifer nicht wie früher nur digitale Systeme, sondern die physische Welt bedrohen oder überwachen. »Dadurch entstehen neue Arten von Risiken, die es zu bewältigen gilt.«
Erste Halbleiterhersteller haben als OEMs bereits begonnen, Azure Sphere in ihre Chips zu integrieren:
Zu den ersten Kunden, die Azure Sphere einsetzen, gehört Starbucks. Die Kaffeehauskette integriert in ihren US-amerikanischen Filialen Azure Sphere in ihre IoT-fähigen Kaffeemaschinen, um die Verbrauchsdaten sicher zu aggregieren und Probleme mit dem Maschinen zu identifizieren, bevor Ausfälle passieren.