Neuer Name für Bildverarbeitungssoftware

mvIMPACT-CS wird zu BVS-Cockpit

4. November 2020, 18:23 Uhr | Andreas Knoll
»BVS-Cockpit« lautet jetzt der Name der gemeinsamen Bildverarbeitungs-Software von Balluff und Matrix Vision.
© Balluff

Mit dem neuen Release 2.7 verschwindet »mvIMPACT Configuration Studio«, kurz »mvIMPACT-CS« als Name der Bildverarbeitungs-Software von Matrix Vision. Fortgeführt wird die Software unter dem Namen »BVS-Cockpit«.

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Nach der Übernahme von Matrix Vision durch Balluff haben die beiden Unternehmen nämlich die parallelen Produktentwicklungen von mvIMPACT-CS und BVS-Cockpit verschmolzen, um Redundanzen zu vermeiden und Ressourcen freizusetzen. Matrix Vision wird weiterhin für die Entwicklung zuständig sein, während Balluff die Vermarktung übernehmen wird. Beziehen lässt sich BVS-Cockpit aber auch in Zukunft über Matrix Vision. Vorhandene Installationen von mvIMPACT-CS lassen sich auf das neue Release von BVS-Cockpit aktualisieren.

Mit BVS-Cockpit können Anwender die Smart Cameras und Industrial Cameras von Balluff und Matrix Vision intuitiv einrichten und bedienen. Um auf BVS-Cockpit zuzugreifen, reicht ein Webserver aus. Denn der Zugriff auf die Bedienoberfläche erfolgt über gängige Webbrowser wie Google Chrome, Mozilla Firefox, Internet Explorer oder Edge.

Mit der Seriennummer können Anwender über http꞉//SC-Seriennummer oder http꞉//SVC-Seriennummer auf die Benutzeroberfläche der Bildverarbeitungs-Software zugreifen. Dort werden alle wichtigen Funktionen angezeigt. Ohne Umstände sind die Machine-Vision-Kameras dann einzurichten und zu bedienen. Die verfügbaren Modi Monitor-, Konfigurations- und Statistikmodus sind übersichtlich dargestellt.

Aus einzelnen Werkzeugen von BVS-Cockpit lässt sich ein Inspektionsprogramm zusammenstellen. Dies betrifft die Kameraeinstellung, die Bildverarbeitungs-Tools und die Definition der Ergebnisdaten. Anwender sehen am Monitor das aktuelle Inspektionsprogramm angezeigt. Die Smart Camera speichert beispielsweise bis zu 100 Inspektionsprogramme, die individuell, direkt oder über die Steuerung der Software, auswählbar sind.

Sowohl die Smart Cameras als auch die Industrial Cameras bieten leicht bedienbare Einzelwerkzeuge, die auf »Halcon«-Grundalgorithmen beruhen. Damit können Anwender zuverlässige Lösungen realisieren – vom Einsatz von Bildfiltern sowie der Einstellung von Kantenschärfe und Helligkeit über das Lesen von Codes und Text bis hin zum Finden, Prüfen und Vermessen eines Objekts. Die Ergebnisse lassen sich dynamisch an die für das Steuerungssystem passende Schnittstelle übergeben. Automatisch können Anwender nach jeder Inspektion einen Ergebnisbericht und die zugehörigen Bilder in einem FTP-Server ablegen.


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