Speziell für den Einsatz in Einfamilienhäusern geeignet ist die Wallbox Schneider Charge. Sie ist sowohl mit dem Smart-Home-System Wiser als auch mit der neuen Heim-Energiemanagement-Lösung HEMSlogic des Tech-Konzerns kompatibel.
Mit Schneider Charge ergänzt Schneider Electric sein Elektromobilitätsportfolio um eine kompakte Wallbox, die sich nahtlos in das Energiemanagementsystem eines Wohngebäudes integrieren lässt. Die Wall Box ist wahlweise mit 11 kW inklusive eines fünf oder sieben Meter angeschlagenen Ladekabels oder als Steckdosenvariante mit 22 kW erhältlich. Sie hat ein Gewicht von 2,5 kg (bzw. 2,8 kg bei der Steckdosenvariante) und weist eine kompakte Größe von 345 mm x 245 mm x 108 mm (oder 345 mm x 245 mm x 118 mm bei der Steckdosenvariante). Durch ein robustes Design gemäß Schutzklasse IP55/IK10 widersteht sie Wasser, Staub sowie Stoßeinwirkungen, was sie sowohl für die Innen- als auch Außeninstallation geeignet macht.
Bei vorhandener Verkabelung muss die Station lediglich an der Wand angebracht, angeschlossen und eingeschaltet werden; eine mitgelieferte Schablone ermöglicht präzise Bohrarbeiten. Wandabstandshalter sorgen für eine einfache Ausrichtung auch auf unebenen Untergründen und unverlierbare Schrauben verhindern Schraubverluste. Leicht durchstechbare Gummidichtungen gewährleisten eine unkomplizierte Kabeleinführung und Verkabelungsmöglichkeiten von oben, unten oder hinten sowie eine geführte Verdrahtung erleichtern die Installation. Nach dem Einschalten erfolgt die Konfiguration via App.
Schneider Charge kann in das Smart-Home-System Wiser integriert und im Rahmen der gesamten Hausautomatisierung über die Wiser-Home-App konfiguriert, gesteuert und überwacht werden. Durch die Auswertung der Ladevorgänge ist es möglich, einen umfassenden Überblick über den Energiebedarf und -verbrauch der Ladestation zu erhalten und über die App aktiv Ladevorgänge zu steuern. So hilft etwa eine intelligente Zeitplanung unter Einbezug von erneuerbaren Energien dabei, Energiekosten zu reduzieren.
Für ein aktives Lademanagement kann das System optional mit dem Peak-Controller der 2. Generation ergänzt werden. Mithilfe eines Stromwandlers direkt hinter dem Haushaltszähler kontrolliert diese Plug&Play-Lösung für die Unterverteilung permanent den Stromverbrauch des Wohnhauses. Basierend auf den verfügbaren Kapazitäten passt der Lastspitzenregler die von der Wallbox an das Fahrzeug abgegebene Leistung an und unterbricht den Ladevorgang, sobald die maximale Leistung des Hausanschlusses überschritten wird. Die Kommunikation zwischen dem Peak-Controller und der Wallbox erfolgt über die Stromleitung, sodass keine zusätzliche Verkabelung erforderlich ist.
Für ein automatisiertes Lastmanagement ohne zusätzlichen Peak Controller kann die Wallbox darüber hinaus auch in das neue Heim-Energiemanagementsystem (HEMS) des Tech-Konzerns integriert werden. Der offene Kommunikationsstandard OCPP erlaubt zudem die Einbindung in Plattformen oder Apps von Drittanbietern, zusätzlich ist Schneider Charge mit variablen Tarifen kompatibel.