Dem Forschungszentrum für Nano- und Mikroelektronik IMEC mit Sitz in Belgien ist es gemeinsam mit Schott Solar gelungen, den Wirkungsgrad von Rückkontakt-Solarzellen (IBC-Solarzellen) auf 23,3 Prozent zu steigern. Das Kalibrierlabor des Fraunhofer ISE in Freiburg hat den Wirkungsgrad bestätigt.
Die Metallkontakte sind bei IBC-Solarzellen vollständig auf die Rückseite verlagert. Daraus resultieren geringere optische Verluste und ein höherer Wirkungsgrad im Vergleich zu konventionellen Solarzellen. Gleichzeitig verbessert sich das optische Erscheinungsbild.
Im Jahr 2009 hat IMEC ein Programm ins Leben gerufen mit dem Ziel, sowohl die Produktionskosten von Solarzellen zu senken als auch die benötigte Menge Silizium pro Watt um die Hälfte zu verringern. Darüber hinaus sollen die neuen Zellen einen Wirkungsgrad von deutlich über 20 Prozent erreichen. An dem Programm sind neben Schott Solar weitere Zellhersteller, Hersteller von Produktionsanlagen sowie Rohstofflieferanten beteiligt.