Wird die USV zur Versorgung eines Industrie-PC genutzt, lässt sich der Rechner mit Hilfe des PC-Modus bei einem Netzausfall so lange wie möglich mit Energie aus der Batterie versorgen. Bevor die Batteriespannung einbricht, fährt der Industrie-PC kontrolliert herunter.
In der Einstellung „PC-Mode“ am Drehwahlschalter der Quint UPS folgt die USV-Funktion einer zeitlichen Abfolge, die über die Software parametrierbar und damit individuell für die jeweilige Applikation optimiert ist (Bild 3). Der Ablauf unterscheidet vier aufeinander folgende Aktionen:
Planung von Service-Einsätzen
Die Software UPS-Conf zeigt die Lebensdauer der Batterie an, was Service-Einsätze planbar macht. Wird der Energiespeicher zum richtigen Zeitpunkt ausgewechselt, lassen sich außerdem Kosten einsparen, die durch einen zu frühen Gerätetausch oder Ausfall entstanden wären. In Windenergieanlagen wird beispielsweise die Notbeleuchtung im Inneren des Turms aus Batterien gespeist. Tritt ein Problem auf, kann der Monteur so gefahrlos in die Gondel gelangen. Das Ersetzen des Energiespeichers ist allerdings aufgrund der teils schlechten Erreichbarkeit der Anlagen mit hohen Kosten verbunden. Hier reduziert die Meldung über die aktuelle Lebenserwartung der Batterie unnötige Arbeitseinsätze und Materialkosten.
Unter dem Menüpunkt „Einstellungen“ kann der Anwender in der Software die Schwellwerte für Warn- und Alarmmeldungen anpassen. Es wird zum Beispiel eine Warnmeldung abgesetzt, wenn die Lebenserwartung des Energiespeichers auf sechs Monate sinkt. Beträgt die Lebenserwartung dann lediglich zwei Monate, generiert die Software einen Alarm. Die konfigurierbaren Meldungen können auf die Schaltausgänge der USV gelegt werden. Alternativ lässt sich direkt aus der Software eine E-Mail versenden. In diesem Fall erhält der Planer der Service-Einsätze eine Warnmeldung, während die Alarmierung sofort den Service-Techniker adressiert.