Dieselben Spezifikationen wie im vorigen Kapitel für das diskrete Design wurden auch für das µModule-Design angewendet, sodass diese hier nicht mehr weiter im Detail besprochen werden.
Die µModule-Lösung bietet in einigen Werte eine etwas geringere Performance, benötigt aber im Gegenzug eine wesentlich kleinere Leiterplattenfläche im Layout. Dieselben Messpunkte werden zum Vergleich herangezogen.
Die vollständigen Daten für alle Spannungspegel sind von der ADI-Customer-Office-Solutions-Group erhältlich, in Tabelle 6 sind nur ausgewählte Spannungspegel dargestellt, um die Eigenschaften für das 1,35-A-LTM8087- und 3-A-LTM4625-Modul zu zeigen.
Schiene 1: VDD_1V8
Der Spannungspegel von Kanal 1 nutzt Widerstände mit 0,1 % Toleranz, um die Einhaltung der Toleranzmarge für die Applikation für die DC-Genauigkeit + Transientenausregelung zu gewährleisten. Tabelle 7 zeigt die Summe der erfassten Messdaten.
Schiene 2: VCC_3V3
VCC_3V3 (Kanal 2 des LTM8087) nutzt ebenfalls 0,1-%-Widerstände, um die Einhaltung mit der geforderten maximalen Spannungstoleranz für die Applikation sicherzustellen. Tabelle 8 listet die Summe der erfassten Messdaten auf.
Schiene 7: VCC_ADJ
Der Spannungspegel von Kanal 1 des LTM4635 nutzt Standardwiderstände mit 1 % Toleranz, um die Einhaltung der Toleranzmarge für DC + Transienten zu gewährleisten. Tabelle 9 zeigt die Summe der erfassten Messdaten.
Schiene 8: VDD_3V3
VDD_3V3 (Kanal 2 des LTM3652) nutzt ebenfalls Widerstände mit 1 % Toleranz, um die Übereinstimmung mit der Spannungsmarge der Applikation einzuhalten. Tabelle 10 zeigt die Summe der erfassten Messdaten.VDD_3V3 (Kanal 2 des LTM3652) nutzt ebenfalls Widerstände mit 1 % Toleranz, um die Übereinstimmung mit der Spannungsmarge der Applikation einzuhalten. Tabelle 10 zeigt die Summe der erfassten Messdaten.
Zusammenfassung
Eine solide Stromversorgungsplanung erfordert das sorgfältige Abgleichen der einzugehenden Kompromisse bezüglich Platzbedarf, Leistungsfähigkeit und Kosten. Eine der beiden vorgestellten Entwicklungen kann also besser auf die Anforderungen einer speziellen Applikation der CertusPro-NX-Plattform passen. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die diskrete als auch die Entwicklungsmethode mit Modulen in der Lage ist, die Leistungsparameter des CertusPro-NX-Boards mit ausreichender Marge einzuhalten.
Die Autoren
James R. Staley
ist Industrial Power Systems Engineer bei Analog Devices. Er absolvierte Eta Kappa Nu an der North Carolina State University mit einem B.S.E.E mit dem Schwerpunkt Nanotechnologie und besitzt 20 Jahre Erfahrung in der Halbleiterindustrie. Er arbeitete als Applikationsingenieur, Vertriebsingenieur und im System-Engineering bei Linear Technology und Analog Devices. Sein derzeitiger Fokus liegt auf Stromversorgungssysteme für die Industrie und Präzisionsmessgeräte.
Matthias Bust
ist Power Systems and Solutions Experte und arbeitet seit 2007 für Linear Technology, das von Analog Devices übernommen wurde. Er arbeitete zunächst als Field Application Engineer und später als Systems Manager für Power-Produkte. Er besitzt über 30 Jahre Erfahrung in der Elektronik- und Halbleiterindustrie und arbeitete im Hardware/Software-Design, Systems-Engineering und Supply-Chain-Management. Bust besitzt ein Diplom in Elektrotechnik/Informationstechnik von der Technischen Universität Ilmenau, Deutschland.