FPGA-Eval-Board »Lattice CertusPro-NX«

Energiezufuhr auf Maß getrimmt

16. Februar 2024, 8:47 Uhr | Von James R. Staley und Matthias Bust
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Designlösung mit µModule in der Praxis

Dieselben Spezifikationen wie im vorigen Kapitel für das diskrete Design wurden auch für das µModule-Design angewendet, sodass diese hier nicht mehr weiter im Detail besprochen werden.

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Das Schaltungsschema für die diskrete Lösung mit VDD_1V8- und VCC_3V3-Pegeln
Tabelle 6: Das Schaltungsschema für die diskrete Lösung mit VDD_1V8- und VCC_3V3-Pegeln.
© Analog Devices

Die µModule-Lösung bietet in einigen Werte eine etwas geringere Performance, benötigt aber im Gegenzug eine wesentlich kleinere Leiterplattenfläche im Layout. Dieselben Messpunkte werden zum Vergleich herangezogen.

Die vollständigen Daten für alle Spannungspegel sind von der ADI-Customer-Office-Solutions-Group erhältlich, in Tabelle 6 sind nur ausgewählte Spannungspegel dargestellt, um die Eigenschaften für das 1,35-A-LTM8087- und 3-A-LTM4625-Modul zu zeigen.

Daten zum transienten Lastverhalten des VDD_1V8-Spannungspegels
Tabelle 7: Daten zum transienten Lastverhalten des VDD_1V8-Spannungspegels.
© Analog Devices

Schiene 1: VDD_1V8
Der Spannungspegel von Kanal 1 nutzt Widerstände mit 0,1 % Toleranz, um die Einhaltung der Toleranzmarge für die Applikation für die DC-Genauigkeit + Transientenausregelung zu gewährleisten. Tabelle 7 zeigt die Summe der erfassten Messdaten.

Schiene 2: VCC_3V3

ScFPGA-Eval-Board »Lattice CertusPro-NX: Tabellen 8-10

Daten des transienten Lastverhaltens des VCC_3V3-Spannungspegels
© Analog Devices
Daten des transienten Lastverhaltens des VCC_ADJ-Spannungspegels
© Analog Devices
Daten des transienten Lastverhaltens des VCC_ADJ-Spannungspegels
© Analog Devices

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VCC_3V3 (Kanal 2 des LTM8087) nutzt ebenfalls 0,1-%-Widerstände, um die Einhaltung mit der geforderten maximalen Spannungstoleranz für die Applikation sicherzustellen. Tabelle 8 listet die Summe der erfassten Messdaten auf.

Schiene 7: VCC_ADJ

Der Spannungspegel von Kanal 1 des LTM4635 nutzt Standardwiderstände mit 1 % Toleranz, um die Einhaltung der Toleranzmarge für DC + Transienten zu gewährleisten. Tabelle 9 zeigt die Summe der erfassten Messdaten.

Schiene 8: VDD_3V3

VDD_3V3 (Kanal 2 des LTM3652) nutzt ebenfalls Widerstände mit 1 % Toleranz, um die Übereinstimmung mit der Spannungsmarge der Applikation einzuhalten. Tabelle 10 zeigt die Summe der erfassten Messdaten.VDD_3V3 (Kanal 2 des LTM3652) nutzt ebenfalls Widerstände mit 1 % Toleranz, um die Übereinstimmung mit der Spannungsmarge der Applikation einzuhalten. Tabelle 10 zeigt die Summe der erfassten Messdaten.

Zusammenfassung

Eine solide Stromversorgungsplanung erfordert das sorgfältige Abgleichen der einzugehenden Kompromisse bezüglich Platzbedarf, Leistungsfähigkeit und Kosten. Eine der beiden vorgestellten Entwicklungen kann also besser auf die Anforderungen einer speziellen Applikation der CertusPro-NX-Plattform passen. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die diskrete als auch die Entwicklungsmethode mit Modulen in der Lage ist, die Leistungsparameter des CertusPro-NX-Boards mit ausreichender Marge einzuhalten.

 

Die Autoren

James-R.-Staley bei Linear Technology und Analog Devices
James R. Staley von Analog Devices.
© Linear Technology | Analog Devices

James R. Staley

ist Industrial Power Systems Engineer bei Analog Devices. Er absolvierte Eta Kappa Nu an der North Carolina State University mit einem B.S.E.E mit dem Schwerpunkt Nanotechnologie und besitzt 20 Jahre Erfahrung in der Halbleiterindustrie. Er arbeitete als Applikationsingenieur, Vertriebsingenieur und im System-Engineering bei Linear Technology und Analog Devices. Sein derzeitiger Fokus liegt auf Stromversorgungssysteme für die Industrie und Präzisionsmessgeräte.

Matthias Bust von Analog Devices
Matthias Bust bei Analog Devices.
© Analog Devices

Matthias Bust

ist Power Systems and Solutions Experte und arbeitet seit 2007 für Linear Technology, das von Analog Devices übernommen wurde. Er arbeitete zunächst als Field Application Engineer und später als Systems Manager für Power-Produkte. Er besitzt über 30 Jahre Erfahrung in der Elektronik- und Halbleiterindustrie und arbeitete im Hardware/Software-Design, Systems-Engineering und Supply-Chain-Management. Bust besitzt ein Diplom in Elektrotechnik/Informationstechnik von der Technischen Universität Ilmenau, Deutschland.


  1. Energiezufuhr auf Maß getrimmt
  2. Die µModule-Stromversorgung
  3. Designlösung mit µModule in der Praxis

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