Aufgrund der neuen Zellchemie sind die Lithium-Ionen-Batterien auch bei Überladung sehr sicher. Zu den weiteren Eigenschaften zählt eine hohe Zyklenzahl. Mit 20.000 Ladezyklen liegt sie über dem bisherigen Spitzenwert von rund 5000.
Das Batteriemanagement, welches den Ladezustand der Zellen aussteuert, wurde von einem Ingenieurs-Team bei Siemens Drive Technologies in Chemnitz entwickelt. Für das reibungslose Zusammenspiel nutzen sie für das Systemkonzept vorhandene Siemenskomponenten. So analysiert eine Simotion-Steuerung beispielsweise die Spannungs- und Temperaturwerte der Zellen. Die Software kann auch weitere Aufgaben übernehmen, sollte die Batterie z.B. eine in Stromnetz oder einen Antriebsverband integriert werden. Im Moment existiert ein Demonstrator, an dem die Einsatzmöglichkeiten getestet werden.
Das Verbundprojekt wird vom deutschen Wirtschaftsministerium gefördert. An dem Projekt beteiligt waren auch Spezialisten des Spezialchemieunternehmens Clariant, des Batterieherstellers Leclanché und des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg.