Osram Opto Semiconductors

940-nm-IR-LED für die 2D-Gesichtserkennung

21. Februar 2018, 11:10 Uhr | Nicole Wörner
2D-Gesichtserkennung für den sicheren Zugriff auf Daten
© Osram Opto Semiconductors

Osram hat eine neue Infrarot-LED für die 2D-Gesichtserkennung auf den Markt gebracht. Der Clou: Sie arbeitet bei 940 nm und reduziert damit den »red glow«.

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Smartphones, Tablets und Co. lassen sich heutzutage auf ganz unterschiedliche Art und Weise entsperren: per Passwort, Scan des Fingerabdrucks oder auch durch Auslesen der Iris. Eine weitere Methode ist die 2D-Gesichtserkennung. Hierbei leuchtet die infrarote Lichtquelle das Gesicht des Nutzers aus, eine IR-Kamera zeichnet das entsprechende Bild auf. Im Anschluss gleicht das System die davor zur Identifizierung gespeicherten Bilder nach charakteristischen, zweidimensionalen Merkmalen ab. Stimmen die Daten, wie Breite des Mundes, Länge des Nasenrückens oder Abstand der Augen, überein, wird das Gerät entsperrt.

Bisher war die Sensitivität von IR-Kameras…

...aber nur dann gut, wenn eine Lichtquelle mit einer Wellenlänge von 850 nm verwendet wurde. Durch die Weiterentwicklung der Kameras (höhere Sensitivität in längeren Wellenlängenbereichen) können nun auch 940 nm Lichtquellen eingesetzt werden – was wiederum die Gesamtleistung des Systems verbessert.

Hier setzt die neue IR-LED Synios P2720 von Osram Opto Semiconductors an: Durch die Wellenlänge von 940 nm reduziert sie den sogenannten „red glow“. Damit gemeint ist ein sichtbares rotes Leuchten, das bei infraroten Lichtquellen im kurzwelligen Infrarotbereich vorkommen kann.

Bei der Gesichtserkennung oder auch bei Eye-Tracking-Systemen…

...ist eine helle und gleichmäßige Ausleuchtung des Gesichts bzw. der Augen des Nutzers besonders wichtig. Die Synios P2720 punktet mit einer Performance von 1150 mW bei 1 A. Dank dieser hohen Gesamtleistung leuchtet sie mit einer Strahlungsintensität von 360 mW/sr.

Die Synios P2720 verfügt über den gleichen Footprint wie die 850-nm-Variante. Mit nur 2,0 mm x 2,75 mm x 0,6 mm eignet sich die IRED daher besonders für bauraumkritische Anwendungen. Die IRED hat keine Optik. Durch ihre kompakten Abmessungen kann der Kunde je nach Anforderung eine sekundäre Optik verbauen.

 

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