Optical Bonding gab den Startschuss zu einer grundlegenden Veränderung bei Bopla: Das Thema Displayintegration hat beim Gehäusespezialisten so richtig Fahrt aufgenommen, als das Unternehmen vor rund zehn Jahren damit begonnen hat, die Integration durch Wet Bonding anzubieten. Heute hat das Unternehmen Touch-/Displayintegration in vielfältigen Varianten ausgerichtet auf Kundenwünsche im Angebot: Lösungen mit durchgehender Frontfolie (resistive Touchscreens) oder durchgehendem Coverglas (kapazitive Touchscreens), bei denen keine Schmutzkanten verbleiben dürfen – beispielsweise in der Medizintechnik oder der Lebensmittelbranche. Es ist aber auch die Kombination eines Touchscreens mit einer konventionellen Fo- lientastatur möglich.
Bopla verfügt über eine für die Touch-/Displayintegration eigens entwickelte Vergusstechnologie. Dabei wird das Display oder die ganze HMI-Einheit mit einer weiteren Ebene und einer Vergussmasse von hinten fixiert. Damit hängt das gesamte Gewicht des Displays und der Elektronik nicht nur am Coverglas und das Gerät wird noch stabiler. Durch dieses Verfahren ist die HMI-Einheit spannungsfrei von hinten fixiert und hält auch größeren Temperaturschwankungen Stand. Daher empfiehlt Bopla dieses Verfahren bei einer Displayintegration.
Der Autor
Thorsten Penassa ist Leiter Systemintegration beim Unternehmen Bopla Gehäuse Systeme