Charakteristisch für „intelligente“ Displays sind neben der Touch-Panel-Unterstützung ihr Controller und der On-Board-Speicher. Die übrigen Displaymerkmale sind ebenso wie die darauf aufbauenden Funktionen herstellerspezifisch sehr unterschiedlich. Die iLCDs von demmel products z.B. können beliebige Fonts speichern. Dank Unicode werden selbst nichtlateinische Sprachen und Schriften unterstützt und können in jeder gewünschten Orientierung mit Umbruch, Alignment und demnächst mit Anti-Aliasing angezeigt werden.
In Verbindung mit Textbausteinen vereinfachen Unicode-Zeichensätze den internationalen Einsatz von Geräten erheblich. Bezüglich der Grafiken ermöglichen ausgefeilte Screen-Design-Befehle aufwendige Darstellungen, wobei dank vielfältiger Freiheiten bei den Funktionsparametern sogar Bilder mit 3D-Anmutung erzeugt werden können. Grafische Elemente können entweder direkt am Panel erzeugt werden oder vorab in einem Bildbearbeitungsprogramm designt und dann als BMP-, JPEG-, PNG- oder Animated-GIF-Datei in den Speicher des Panel geladen werden. Auch bei komplexen Screen-Layouts müssen nur wenige Bytes von der Applikation an das Display gesendet werden.
Der integrierte 128-MB-Flash-Speicher bietet Platz für eine große Anzahl von Grafiken, Fonts, Textbausteinen und Makros. Das ausreichend dimensionierte RAM gestattet das Anlegen von bis zu acht Screens, die unabhängig voneinander im Hintergrund gezeichnet und bei Bedarf angezeigt werden können. Zusätzlich ist das Viewport-Konzept verwirklicht.
Ein Viewport ist ein benutzerdefinierter Ausschnitt eines Screen, der die gleichen Eigenschaften wie ein Screen hat und im Wesentlichen wie ein Screen im Screen funktioniert. Bis zu 64 in ihren Abmessungen frei definierbare Touch-Felder werden unterstützt. Diesen kann nicht nur beim Drücken oder Loslassen jeweils eine Aktion zugeordnet werden. Sie sind auch in der Lage, ein frei definierbares, eindeutig zuordenbares Zeichen an die Applikation zurückzuliefern.