Java programmierbare Displays

Auf IPS-Technik und 525 MHz aufgerüstet

28. Februar 2020, 11:49 Uhr | Markus Haller
Die iLCDs wurden mit IPS-Displaytechnik und rechenstärkeren Prozessoren in Richtung höhere Leistung ausgebaut.
© Demmel Products

Die in Java programmierbaren iLCDs wurden um eine Variante mit hochauflösenden IPS-LCDs und schnelleren Prozessoren erweitert.

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Die neue Familie von Demmels iLCDs arbeitet mit 525-MHz-Prozessor. Verglichen mit den Vorgängern führen sie Java-Programme rund zehnmal schneller aus. Unter Java werden USB-, I²C-, SPI- und Ethernet-Schnittstellen sowie verschiedene IOs unterstützt und können so auch von Entwicklern, die sich keine tiefgreifenden Programmierkenntnisse in C oder C++ aneignen wollen, in einer objektorientierten Hochsprache programmiert werden. Erweitert werden die iLCDs um hochauflösende Displays – 1024 x 600 Pixel in der 7-Zoll-Ausführung – mit IPS-Technik und PCAP-Touch. Der Blickwinkel (Viewing Angle) beträgt 160 °.

Über den iLCD-Manager mit Java-Entwicklungsumgebung lassen sich alle iLCDs einrichten, konfigurieren, programmieren und testen. Ein eingebauter Bildschirm-Simulator und Debugger für Java-Programme ermöglicht das Testen von grafischen Benutzeroberflächen und Programmen schon bevor die Hardware tatsächlich angeschafft wurde. Automatische Funktionen beschleunigen die Inbetriebnahme. Zusätzliche Hard- oder Software ist nicht nötig. Die Bautiefe der Module ist inklusive Embedded Board nur wenig höher als das Display selbst.

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Java on a Chip

Java on a Chip (JoC) ist ein in Java programmierbarer Controller im Format 24 mm x 36 mm. Damit lässt sich das JoC-Modul auch in kompakte Geräte in­tegrieren. Entwickelt wurde der Controller für ein breites Anwendungsgebiet im industriellen Umfeld. Die Anwendungsentwicklung erfolgt auf dem Referenzboard Javaino über den JoC-Manager. Die Entwicklungsumgebung ist frei verfügbar. Der Chip mit der Java Virtual Machine unterstützt unter anderem digitale und analoge I/Os, I²C, SPI und eine Schnittstelle zur Tastatur. Applikations-Upload, De­bugging und Test werden über die USB-Schnittstelle des Chips durchgeführt.


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