Entwicklung von MMIs

Mit intelligenten Displays schneller am Markt

2. September 2014, 9:26 Uhr | Wolfgang Aichberger
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Bei der Entwicklung von Maschinen und Steuerungen mit Mensch-Maschine-Schnittstelle lässt sich durch das Verwenden intelligenter Displays viel Zeit sparen. Die Projekte werden weniger komplex und der Entwicklungsaufwand sinkt. Gerade bei kleinen und mittleren Stückzahlen kann dies ein entscheidender Vorteil sein.

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Das Erscheinungsbild von Maschinen und Steuerungen für den industriellen Einsatz und von langlebigen Wirtschaftsgütern hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Reichte früher eine zweckmäßig geformte Box in beliebiger Farbe und mit hinterleuchteten Bedienknöpfen, so sind heute eine moderne, gefällige und ergonomische Gestaltung wichtige Verkaufsargumente. Eine zentrale Bedeutung nimmt dabei die Interaktion mit einem Gerät oder einer Maschine ein.

Die Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) stellt einen entscheidenden Bestandteil einer Lösung dar und entscheidet wesentlich über ihren Gebrauchswert. Sie muss einen effektiven und intuitiven Zugriff auf die Maschinen- bzw. Gerätefunktionen gewährleisten. Daher sollte ein professionelles User-Interface- und Interaktions-Design umgesetzt werden. Über dieses lässt sich auch das Corporate Design einbinden sowie eine eigene Markenidentität aufbauen.

Die MMS besteht zum einen aus einer Zustands- und Prozessvisualisierung. Da Bilder durch die Kombination verschiedener visueller Elemente als Ganzes wirken, kann das menschliche Gehirn grafische Informationen sehr viel schneller verarbeiten als alphanumerische. Grafische Visualisierungen sind überall dort hilfreich, wo komplexe Informationen rasch erfasst werden müssen.
Der zweite Bestandteil einer MMS erlaubt das aktive Eingreifen in einen Vorgang. Wo früher elektromechanische Elemente zu finden waren, werden heute meist Touchscreens eingesetzt.

Resistive Touch Panels sind relativ günstig und langlebig, sofern sie nicht mit spitzen oder scharfen Gegenständen in Berührung kommen. Da sie auf physischen Druck reagieren, können sie auch mit Handschuhen bedient werden. Projected Capacitive Touch Panels sind im Industriebereich überall dort interessant, wo raue Umgebungsbedingungen herrschen oder Vandalensicherheit erforderlich ist. Sie unterstützen die Gestenerkennung sowie die Multitouch-Bedienung. Aus elektrotechnischer Sicht sind resistive Touch Panels jedoch wesentlich einfacher handzuhaben.

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Ein intelligentes Display denkt mit. So sollen sich Entwicklungskosten sparen lassen. Wie das funktioniert, erklärt und Geschäftsführer Herbert Demmel.

  1. Mit intelligenten Displays schneller am Markt
  2. Ein Ansatz: die Inhouse-Entwicklung
  3. Features als Auswahlkriterium
  4. Optimierte Management-Software
  5. Mit wenigen Klicks zum gewünschten Design

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