Clean Energy Partnership (CEP) hat den TÜV Rheinland als eines der ersten Prüfunternehmen autorisiert, die Betankungsprotokolle von Wasserstofftankstellen zu prüfen und bei erfolgreicher Prüfung abzunehmen.
Dabei geht es um Daten, die während des Tankvorgangs zwischen Fahrzeug und Zapfsäule ausgetauscht werden – etwa Druck, Durchflussrate oder Temperatur. Ohne geprüftes Protokoll darf die Tankstelle keinen Wasserstoff (H2) abgeben.
Die erfolgreiche Prüfung des Betankungsprotokolls – im Fachjargon geht es um den „Factory Acceptance Test Report“ (FAT) und den „Site Acceptance Test Report“ (SAT) – ist Voraussetzung für die Inbetriebnahme neuer Standorte.
Bisher war die CEP in Deutschland die einzige Stelle, die diese Protokolle abnehmen konnte. Nun kann auch der TÜV Rheinland diesen wichtigen Prüfdienst für den Aufbau eines europäischen H2-Tankstellennetzes bereitstellen.
Obwohl es derzeit in Deutschland und den angrenzenden Ländern nur etwa 170 Wasserstofftankstellen gibt, hat der Ausbau in jüngster Zeit an Schwung gewonnen.