Im Rekordjahr 2017 hat Balluff die halbe Milliarde Euro Umsatz bereits fast erreicht. Nun legt das Unternehmen den Grundstein für weiteres Wachstum und gibt sich dazu eine komplett neue Struktur.
Was für ein Jahr für den schwäbischen Sensorik- und Automatisierungsspezialisten Balluff: Zusammen mit den Umsätzen der beiden im vergangenen Jahr integrierten Unternehmen ISS Innovative Software Services und Matrix Vision legte die Unternehmensgruppe in 2017 ein Umsatzwachstum von 21,4 % auf 459 Mio. Euro vor (2016: 378 Mio. Euro). Die beiden Neuzugänge haben etwa 20 Mio. Euro zum Umsatzanstieg beigetragen. Selbst ohne die beiden neuen Unternehmen hätte es also mit einem Plus von 16 % für einen Rekordwert gereicht.
Die Gründe für das starke Ergebnis…
...sieht die Geschäftsleitung von Balluff zum einen in der positiven weltweiten Marktentwicklung, einem besonders starken Wachstum in wichtigen Branchen wie der Automobil-, Verpackungs-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie bei den Maschinen- und Anlagenbauern. Weitere Erfolgsfaktoren waren der allgemein wachsende Automatisierungsdruck in vielen Branchen, die gute Lieferperformance von Balluff und natürlich auch die Integration von ISS und Matrix Vision in die Balluff-Gruppe.
»Diese Entwicklung freut uns natürlich«, sagt Balluff-Geschäftsführerin Katrin Stegmaier-Hermle. »Wir liefern mit unseren Lösungen die Basis für die Digitalisierung in der Industrie und arbeiten daher natürlich in einem absoluten Wachstumssegment. Aber – und das freut uns besonders – wir gewinnen darüber hinaus auch noch Marktanteile.«
Ein Ende des Aufwärtstrends…
...bei Balluff ist indes nicht in Sicht: Das erste Quartal 2018 schlug bereits mit einem Umsatzwachstum von neun Prozent zu Buche, und die weiterhin positive wirtschaftliche Entwicklung und die aktuelle Auftragslage stimmen Balluff auch für das Gesamtjahr 2018 optimistisch. Und darüber hinaus? Katrin Stegmaier-Hermle bringt es auf den Punkt: »Dass wir unser für 2019 formuliertes Umsatzziel von 500 Millionen Euro wie geplant überschreiten werden, ist jetzt schon klar – die Frage ist nur, wann genau.«
»Der Erfolg ist für uns kein Grund,…
...sich zurückzulehnen«, unterstreicht Michael Unger, Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsleitung. »Die Frage ist: Wie machen wir das Unternehmen fit für die Zukunft? Denn unser Ziel ist klar definiert: Wir haben den Gruppenumsatz in den vergangenen sieben Jahren verdoppelt, und wir streben eine weitere Verdopplung in den kommenden fünf bis sieben Jahren an. Dafür muss sich die Organisation stetig weiterentwickeln. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Weichen für die Zukunft zu stellen – und das haben wir getan.«