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Quasikristall ist trotz fehlender Translationssymmetrie Kristall

13. Juli 2016, 10:46 Uhr | Verena Winkler
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Neue Materialien mit interessanten optischen und magnetischen Eigenschaften

Wissenschaftler können beispielsweise mit dieser Methode gezielt quasikristalline Beschichtungen entwickeln, die Photonen so beeinflussen, dass sie besser weitergeleitet werden oder nur für bestimmte Wellenlängen durchlässig sind.

Außerdem können neue magnetische Systeme, sog. „frustrierte Systeme“ generiert werden, aufgrund besonderer Wechselwirkungen zwischen den im Netzwerk enthaltenen Lanthanoiden. In einem frustrierten System stören sich einzelne Atome eines Kristallgitters, sodass an bestimmten Gitterpunkten kein energetisches Minimums erreicht wird. Die Folge sind exotische magnetische Grundzustände, die beispielsweise als Informationsspeicher für künftige Quantencomputer erforscht werden.

Publikation:

“Quasicrystallinity expressed in two-dimensional coordination lattices”

Jóse I. Urgel, David Écija, Ran Zhang, Carlos-Andres Palma, Willi Auwärter, Nian Lin and Johannes V. Barth,
Nature Chemistry
Link: www.nature.com/nchem/journal/v8/n7/abs/nchem.2507.html


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