Leistungsschub für Mainboards

Fujitsu erweitert Extended Lifecycle Series

19. Juli 2018, 16:00 Uhr | Fujitsu
Mainboard D3643-H für Intel Core i3, i5 und i7-CPUs der 8. Generation
© Fujitsu

Fujitsu hat die Reihe seiner Mainboards der Extended Lifecycle Series um vier Modelle erweitert. Sie lassen sich mit Intels aktuellen Prozessoren der achten Generation (»Coffee Lake«) bestücken und eignen sich für semi-industrielle Anwendungen zum Beispiel in der Medizintechnik.

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Im Vergleich zu Intels siebter Generation (»Kaby Lake«) stehen beim Core i7 und i5 sechs statt bisher vier und beim i3 vier statt bisher nur zwei Kerne zur Verfügung. Dank des LGA1151 CPU-Sockels sind alle neuen Fujitsu Mainboards hinsichtlich CPU-Performance, der Leistungsaufnahme und Systempreis flexibel skalierbar.

Die Extended Lifecycle Series von Fujitsu für Coffee Lake-Prozessoren besteht aus vier Modellen. Drei davon stehen im Format Micro-ATX zur Verfügung. Hinzu kommt das D3674-B im Formfaktor Thin Mini-ITX mit einem H310, dem kostengünstigsten Chipsatz aus Intels achter Generation. Mit den Thin Mini-ITX-Mainboards lassen sich laut eigener Aussage besonders kompakte und flache Rechner konzipieren.

Die drei µATX-Mainboards aus der Extended Lifecycle Serie basieren auf demselben Layout. Funktionelle Unterschiede würden durch die verwendeten Chipsätze bedingt. So bietet das D3643-H mit dem B360 Express-Chipset von Intel Basis-Funktionen und unterstützt sowohl vier DIMM-Sockel für bis zu 64 GB DDR4/2666 Arbeitsspeicher als auch bis zu drei unabhängige Grafikstellen. Das D3642-B verfügt dank des Intel Q360 Express-Chipsatzes über zusätzliche Features wie Intel vPRO und Intel RST RAID. Das D3644-B ist darüber hinaus mit dem Workstation Chipsatz C246 bestückt, welcher zusätzlich zum Q370 Intel Xeon E-21xx-Prozessoren und -Speicher mit ECC-Support (Error Correction Code) unterstützt.

Schnittstellen für alle Anforderungen

Alle Boards sind mit USB-Anschlüssen vom Typ 3.1 Gen 2 ausgestattet, die eine Datenübertragungsrate von 10 GBit/s unterstützen. Hinzu kommen SATA-III-Schnittstellen für SSDs und Festplatten, PCI-Express x 16 (Gen3)-Steckplätze sowie Grafik-Interfaces für DVI-D und DisplayPort 1.2. Je nach Modell stehen zudem ein oder zwei M.2-Sockel zur Verfügung. Sie sind für die Aufnahme von PCIe-SSD-Modulen sowie WLAN- und Bluetooth-Adaptern vorgesehen.

Alle Mainboards sind laut Hersteller  mindestens drei Jahre lang erhältlich. Zudem sind sie für den Dauerbetrieb bei Temperaturen von 50 °C ausgelegt. Damit kommen die Boards auch für den Einsatz in rauen Umgebungen in Betracht. (me)

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