AR und VR sollen vor allem eins: Chirurgen unterstützen. Aber mit Brille auf dem Kopf und Joystick in der Hand bekommt man leicht das Gefühl, man sei mitten in einem Computerspiel. Und genau das ist der Knackpuntk: Wann hilft Technik und ab wann wird sie zum Störfaktor?
Liebe Leser,
ich habe die Zukunft gesehen! Keine Sorge, ich leide nicht unter Wahnvorstellungen, sondern bin immer noch ganz fasziniert von meinem Besuch bei Brainlab. Das Unternehmen aus München gehört zu den Marktführern im Bereich Digitaler OP. Während meiner kleinen Visite durfte ich mich nicht nur überall umsehen, sondern auch die ein oder andere Entwicklung– zum Teil noch streng geheim – ausprobieren.
Und sagen wir mal so: Chirurgin werde ich wohl nicht mehr. Dafür fehlt mir zu einem die Motorik und zum anderen vertrage ich AR und VR nicht so gut. Mit Brille auf dem Kopf und Joystick in der Hand bekommt man leicht das Gefühl, man sei mitten in einem Computerspiel – die Netflix-Serie »Black Mirror« lässt grüßen. Und genau das ist der Knackpunkt, wie mir Eberhard Boegner, Customer Relations Manager bei Brainlab, erzählte. Denn »Ärzte sollen am Ende nicht Computer spielen«.
Aber kommen wir nochmal kurz auf meine besondere Gabe zurück: Meinen neuen Chefredakteur, Joachim Kroll, habe ich nämlich auch schon gesehen, bevor er seine neuen Posten antrat – nur im anderen Gang. Seinen Vorgänger, Frank Riemenschneider, haben wir nach Asien geschickt. Keine Panik, Sie müssen nicht bei Interpol anrufen; dem Kollegen geht es gut, er kam gesund von der Medical Taiwan 2019 zurück und hat auch seine neue Stelle als Chefredakteur der Elektronik angetreten.
Viel Spaß beim Lesen!
Melanie Ehrhardt
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