Operationsmikroskopie

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25. November 2014, 10:44 Uhr | Marcel Consée
iOCT-Bilder lassen sich im Okular einspiegeln
© Haag-Streit Surgical

Die intraoperative optische Kohärenztomographie (iOCT) erlaubt dem Operateur während des chirurgischen Eingriffs, Strukturen innerhalb des Gewebes direkt zu beurteilen. In Kombination mit einem optischen Mikroskop ergibt sich eine nützliche Lösung.

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Seit neuestem lassen sich mithilfe einer von Haag-Streit Surgical »C.Inject« genannten Funktion iOCT-Bilder synchron mit der Mikroskop-Aufsicht im Okular darstellen, der Operateur sieht also eine Bild-in-Bild-Einspiegelung. Diese Synchronität unterstützt den Arzt bei der Orientierung im Behandlungsfeld und kann den operativen Workflow erleichtern. Außerdem ist die iOCT an den Zoom und die Fokussierung des Operationsmikroskops gekoppelt, was ein gleiches Sichtfeld sowohl durch das Mikroskop als auch im iOCT ermöglicht.

Eine weitere neue Funktion der intraoperativen OCT ist »M.Rec 2«. Sie erlaubt es, parallele Video- und Fotoaufnahmen von Kamera- und iOCT-Ansicht zu erstellen. Dabei legt der Operateur eine Ansicht als Vollbildmodus fest und das andere wird verkleinert dargestellt. Das kleine Fenster lässt sich in Größe und Position individuell anpassen. Selbstverständlich können die Kanäle auch gewechselt werden. Mit der Aufnahme- oder Schnappschussfunktion speichert das System die Kamera- und iOCT-Aufnahme einzeln als Full-HD-Videos oder hochauflösende Einzelfotos ab. Mit dem Bearbeitungsprogramm »M.AED« lassen sich aus den teilweise stundenlangen Aufnahmen die wichtigsten Operationsschritte zu einer Kurzversion zusammenschneiden.

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