Jedes Jahr zeichnet der Schülerwettbewerb »Technikentdecker« von Acatech die besten Filme von Schülerteams der 5. bis 10. Klassen aus. Die Filme drehen sich rund um Technik: ein technisches Gerät, eine technische Einrichtung oder ein technikhistorischen Ort. Wir zeigen Ihnen die 3 besten Filme.
Auch 2017 war es wieder soweit: Acatech, die Akademie der Technikwissenschaften, hat die Sieger des bayernweiten Schülerwettbewerbs Technikentdecker ausgezeichnet. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerteams der 5 bis 10 Jahrgänge aller Schularten und kürt Filme rund um das Thema Technik.
An der Regensburger Clermont-Ferrand-Mittelschule sendet jeden Montagmorgen die Radio AG ihre Sendung über die Schullautsprecher aus. Doch wie kommt die Schul-Radiosendung überhaupt in die Schullautsprecher?
Mit dieser Frage beschäftigt sich das Video »CFMS-Tonstudio«. Der Film zeigt die AG bei der Arbeit und erklärt die Technik hinter der Sendung. Die Sieger wählten das Format einer klassischen Reportage, die mit Liveelementen spielt. Laut Christoph Uhlhaas, Leiter Kommunikation bei acatech, beeindruckte die Jury die Zusammenarbeit der beiden AGs der Schule. Für ihre Leistung überreichte Uhlhaas den Siegern ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Außerdem wurden die Schüler zusammen mit den zweit- und drittplatzierten Teams zu zwei Entdeckertagen in München eingeladen.
Der zweitplatzierte Technik-Film beschäftigt sich mit einem aktuellen Thema: Mit 3D-Druck. Die drei Schüler der 8. Klasse der Integrativen Montessori Volksschule in München erklären anschaulich wie ein 3D-Drucker funktioniert. Jurymitglied Alice Steinhausen, Geschäftsführerin der Zeidler-Forschungs-Stiftung, war besonders davon beeindruckt, dass die Preisträger ihren Film ganz ohne Hilfe eines Erwachsenen produziert haben. Das Schüler-Team erhielt ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.
Die Schüler der 10. Klasse des Sonthofner Gymnasiums wählten eine andere Herangehensweise für ihren Film. Für ihr Video über die Funktionsweise einer Kamera wählten sie die aktuell beliebte Legetechnik, bei der Objekte auf Papier gezeichnet werden und dann mit den Händen auf einer weißen Fläche bewegt werden. Jurymitglied Prof. Peter C. Slansky von der Hochschule für Fernsehen und Film in München überreichte den jungen Filmemacher ein Preisgeld von 700 Euro. Laut Slansky ermöglicht die Reduktion der gestalterischen Mittel eine knappe, klare und auch verständliche und auch detaillierte Erklärung der Technik.